Die GGG – Positionen
Alle Positionierungen der GGG auch im Downloadbereich !
Auswahl von GGG-Positionen (bis 2015)
1973/75: Leverkusener Grundsatzbeschluss
1985: Wetzlarer Erklärung
1993: Brandenburger Erklärung
1996: Magdeburger Erklärung
1997: Wörrstadter Proklamation
1999: Berliner Erklärung
2001: Gemeinsame Grundsatzposition von GSV und GGG
2001: Lübecker Stellungnahme zur Schulleistungsforschung
2002: Orientierung nach PISA (Unna)
2004: Signal von Unna
2006: Braunschweiger Resolution
2008: Grundsatzposition (Herford)
2010: Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (Berlin)
2010: Unterstützung der Initiative "Chancen für alle"
2011: Erklärung zur inklusiven Bildung (Hildesheim)
2013: Erklärung zur Schulbaukultur (Bielefeld)
2014/15: Grundsatzposition (Mannheim/Langenhagen) (Aktualisierung)
2015: Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern
2016: Frankfurter Erklärung
2019: Solidarität mit Fridays for Future (Berlin)
GGG-Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (2010)
Beschluss der Mitgliederversammlung vom 13. November 2010
Die Situation
Nach längerer Abstinenz in Fragen der Schulstruktur, ist in jüngster Zeit (Stand Herbst 2010) erhebliche Bewegung in die bildungspolitische Debatte gekommen. Dabei gestalten sich die Entwicklungen in den Bundesländern uneinheitlich und unübersichtlich. Eine starke Ungleichzeitigkeit sowie Unterschiede bei Einzelregelungen und beim verwendeten Vokabular prägen die Situation. Dennoch sind gemeinsame Tendenzen zu erkennen, u.a.:
- Sven Rasch
Beschluss der Mitgliederversammlung am 15. November 2008 in Herford
Die GGG setzt sich dafür ein,
- dass Menschen- und Kinderrechte insbesondere auf Bildung für jedes Kind und jede(n) Jugendliche(n) eingelöst werden.
Die GGG setzt sich dafür ein,
- ggg
Mit der Gesamtschule zur einen Schule für alle (2006)
Resolution der GGG
beschlossen von der GGG-Mitgliederversammlung am 18.11.2006 in der Gesamtschule Braunschweig – Querum
In einer bildungspolitischen Situation, geprägt von
- vielfachen Versuchen und Maßnahmen der materiellen und moralischen Diskriminierung der Gesamtschule durch mehrere Landesregierungen, sie tragende Parteien und einen Teil der Presse,
- fortbestehender Verweigerung von Chancengleichheit für alle Kinder im Schulsystem;
- einer zunehmenden Krise des gegliederten Schulsystems, die sich an der Situation der Hauptschule manifestiert;
- gesetzgeberischen Planungen, die die Existenz der Gesamtschulen bedrohen,
bestätigt die GGG ihren klaren Kurs und ihre Forderung nach einer gemeinsamen Schule für alle Kinder bis zum Ende der Pflichtschulzeit.
- ggg
einstimmig beschlossen im Hauptausschuss der GGG am 21.03.2004
Wir gehen weiter!
Die internationalen Schulleistungsstudien PISA und IGLU haben die lange bestehende Kritik an den sozial selektiven und leistungshemmenden Wirkungen des dreigliedrigen Schulsystems deutlich ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Entgegen den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus PISA und IGLU halten die Bundesländer und die Kultusministerkonferenz überwiegend an den selektiven Strukturen und Kontrollmechanismen fest. Ihre Beschlüsse und Maßnahmen sind eher geeignet, die diagnostizierten Übel zu verschärfen.
Dagegen ruft die GGG auf, konkrete Schritte zur Verbesserung des Schulsystems zu gehen.
Die GGG fordert:
Weiter mit Gesamtschule
Weiter in Richtung Erfolg
Weiter in Richtung Europa
Weiter in Richtung gemeinsames Lernen
Weiter in Richtung Demokratie.
- ggg