Aktion 1000 grüne Schulhöfe (2023-09)

DUH Logo 800x98

 Grün statt grau  csm Schulhof 1000x500

Die GGG unterstützt die Aktion 1000 grüne Schulhöfe der Deutschen Umwelthilfe.

Informiert euch und macht mit. Ein naturnaher Schulhof ist im Interesse aller.

Wehren wir uns – unsere demokratische Gesellschaft ist gefährdet! (PM 2024-09)

Presse­mit­tei­lung 2024-09-22:

Eine Stellungnahme der GGG zu den Wahlergebnissen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg

Mit großer Sorge blicken die Mitglieder des GGG-Hauptausschusses, der vom 20.09. bis zum 22.09.2024 in Bad Sassendorf getagt hat, auf die Landtagswahlergebnisse in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Die in den ersten beiden Ländern als gesichert rechtsextrem, in Brandenburg als Verdachtsfall eingeschätzte AfD hat Wahlergebnisse erzielt, die ihr weiteren politischen Einfluss ermöglichen. Schon jetzt hat die AfD über ihre parlamentarische Präsenz erheblichen Einfluss auf die politische Debatte, sollte sie an der Regierung beteiligt werden, wäre sie in der Lage, ihre grundgesetzwidrigen, dem Menschenrecht widersprechenden Vorstellungen auch im Bildungsbereich umzusetzen.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

DIE SCHULE für alle – 2024/3

GGG SpezialDS232 titel 410x336

Schule kann anders!
Bundeskongress in Dresden
Was bleibt – Eindrücke
Was war – Berichte
 Was folgt – Impulse
Die Druckausgabe erscheint Anfang Oktober 2024

NI: Die GGG trauert um Peter Brammer (2024-08)

Peter Brammer ist im Juli im Alter von 87 Jahren gestorben und hinterlässt nachhaltig Spuren.

Er hat große Teile seines Lebens einer menschengerechten, demokratisch orientierten Bildungslandschaft verschrieben.

Bundesweit früh wurde auch die erste Integrierte Gesamtschule Georg-Christoph-Lichtenberg in Göttingen von ihm auf den Weg gebracht: 1975.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

HE/SL: Beatenberg 31 (2024-10)

Personalisiertes Lernen in heterogenen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

baernermutz

 

Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

DIE SCHULE für alle – 2024/2

GGG MagazinDS232 titel 410x336

FokusWissenschaft – FokusPraxis:
– Lehrkräftebildung
GGGaktiv:
– Interview mit Florian Fabricius
– Neu an der IGS
– ArbeiterKind.de

DIE SCHULE für alle – 2024/1

GGG NRW SpezialDS241 titel 410x326

Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

John Hattie bestürzt über das Deutsche Schulsystem (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 16.05.2024:

Mit seinen Aussagen zum deutschen Schulsystem ist John Hattie von den Gegnern des längeren gemeinsamen Lernens nicht mehr als Kronzeuge zu missbrauchen, sondern

„Es ist höchste Zeit, dass sich das deutsche Schulsystem endlich auf den aktuellen Stand der Forschung bringt, auf Segregation und angebliche Leistungshomogenität verzichtet und allen Schüler*innen die Lernchancen eröffnet, auf die sie Anspruch haben. Dies geht nur in einer gemeinsamen Schule für alle, die mit Heterogenität umgehen kann und für Inklusion und optimale Förderung aller Kinder gut ausgestattet ist.“, macht Dieter Zielinski, der Bundesvorssitzende der GGG deutlich.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

Bildungsdialog für Deutschland (2024-05)

Bildungsdialog für Deutschland

 

Neustart für Deutschlands Bildung:

 

Die GGG gehört zu den 94 Organisationen, die mit der Initiative #NeustartBildungJetzt einen Bildungsdialog zur Neugestaltung des Deutschen Bildungssystems fordern. Eine solche dringend benötigte Transformation lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Der „Bildungsdialog für Deutschland“ knüpft unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 an. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

Das Märchen von der inklusion (2024 efa-9)

efa 9 410x252schraeg

– am Beispiel des Landes Bayern

Eine für Alle – Heft 9 (2024)

So war und ist Inklusion nicht gemeint

In dieser Ausgabe unserer Schriftenreihe lesen Sie einen Beitrag zur Inklusion in Bayern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, inwiefern Sie das Schulsystem Bayerns interessieren sollte? Die Bedenken hatten wir auch. Wir haben den Beitrag aufgenommen, weil Hans Wocken darin die Ziele und entsprechende Strategien im Detail entlarvt, mit denen in Bayern unter dem Schild „Inklusion“ inklusive Bildung in der Realität verhindert wird.

Ein Nachruf von Ingrid Ahlring

Ursula Dörgers Lebenslauf liest sich wie ein Streifzug durch die Gesamtschulentwicklung der Bundesrepublik.

Ursula Dörger ist tot. Sie hat am Ende den Kampf gegen den Krebs verloren. Bis ganz zum Schluss, bis es nicht mehr ging, hat sie in Telefonkonferenzen, Mails und Korrespondenzen an unserem großen, gemeinsamen Ziel gearbeitet:

Ein Schulsystem zu schaffen, das kein Kind beschämt und keines zurücklässt, das allen Kindern gleichermaßen eine gute Bildung zuteilwerden lässt.

Ursula Dörgers Lebenslauf liest sich wie ein Streifzug durch die Gesamtschulentwicklung der Bundesrepublik.

Sie begann ihre Lehrtätigkeit an einer Gesamtschule im Aufbau und engagierte sich von Anfang an nicht nur pädagogisch, sondern auch politisch. Sie wusste: wer gute Pädagogik will, wer gar ein anderes Schulsystem will, der muss den Marsch durch die Institutionen antreten. So war sie seit den 60er Jahren Gewerkschaftsmitglied und trat kurz danach in die FDP ein, die damals in Hessen u. a. das Modell der "Offenen Schule" anbot. Dort wurde der Keim gelegt für eine "andere" Gesamtschulpädagogik – eine, die als Ganztagsschule konzipiert über Fächergrenzen hinaus schaut, sich ins Umfeld öffnet und das Leben in die Schule hinein holt. Die Offene Schule Kassel-Waldau ist als einzige dieser Modelle übrig geblieben und hat viele Nachahmer gefunden.

In den 70er Jahren arbeitete Ursula Dörger an den Universitäten Frankfurt und Siegen. Dort erwarb sie die wissenschaftliche Basis für ihre späteren Tätigkeiten. Sie war Dezernentin für Gesamtschulentwicklung am Hessischen Institut für Bildungsplanung und Schulentwicklung (HIBS), leitete drei Jahre lang das Projekt Lehrerkooperation an Gesamtschulen der Max Traeger-Stiftung und war seit 1992 – inzwischen SPD-Mitglied – im Hessischen Kultusministerium für Gesamtschulen zuständig. Auf ihre Impulse und Ideen gehen die Materialien für Freies Arbeiten in der Sekundarstufe I in Hessen zurück; sie schulte die Pädagogischen Leiter an Gesamtschulen und gründete als Ministerialbeamtin den Arbeitskreis E/G-differenzierender Gesamtschulen, in dem sich die fortschrittliche Gesamtschulbewegung Hessens wiederfand. Immer in engem Kontakt mit der Schulwirklichkeit konnte sie ihre ministerielle Arbeit auf Praxiserfahrung gründen und sorgte umgekehrt dafür, dass fortschrittliche Praxis justitiabel wurde. Gemeinsamer Unterricht, integrierte Hochbegabtenförderung, Förderplanentwicklung, Inklusion – Ursula Dörger unterstützte, ermutigte, gründete Arbeitsgruppen und ließ nichts unversucht, um das System in Richtung auf mehr Bildungsgerechtigkeit zu verändern

Ihre bildungspolitische "Heimat" war die GGG. Auch hier kannten wir sie stets als streitbar für die Sache des gemeinsamen Lernens. Mit Freude nahm sie zur Kenntnis, dass nach PISA Bewegung in die deutsche Bildungslandschaft geraten war; mit großer Zähigkeit schrieb sie bis zum Schluss auch GGG-intern gegen das "Ausruhen in der Zweigliedrigkeit" an. "Radikal, humorvoll, kämpferisch und menschlich" nannte sie Katrin Höhmann in ihrem Nachruf.

Ursula Dörgers großes Wissen war nie Herrschaftswissen, weil sie es uns stets mitteilte. "Ihre Visionen leben in unserer Arbeit fort", schrieben die Wiesbadener Gesamtschulen in ihrer Traueranzeige, "ihre Leistung wird uns stets Orientierung und Ansporn bleiben" formulierte die GGG. So wird es sein.