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Ohne Abschluss | Frankfurter Rundschau vom 08.10.2010 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)
Die neuen Bundesländer bergen Bildungsextreme. Hier gibt es traumhafte Abiturquoten - und alptraumhafte Abbrecherzahlen. Aber auch der Westen hat keinen Grund, sich zufrieden auf die Schulter zu klopfen.
Lesen Sie weiter in der FR:
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"Jede Sekundarschule muss zu allen Abschlüssen führen"
Der GGG-Bundesvorsitzende im Interview des zwd
zwd: Spätestens mit dem Scheitern der Primarschule in Hamburg ist eine bundesweite Tendenz hin zur Zweigliedrigkeit deutlich sichtbar. Die gymnasiale Klientel scheint zu stark, um "eine Schule für alle" durchzusetzen, die sich Gesamtschul-Befürworterinnen und Befürworter immer vorgestellt haben. Allerdings lösen die in vielen Ländern eingerichteten Oberschulen – als Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen – das dreigliedrige Schulsystem mitsamt der Hauptschule zunehmend ab. Die GGG hat sich im Vorfeld der Hamburger Schulreform sehr zurückgehalten. Bewerten Sie die Entwicklung grundsätzlich skeptisch oder als Schritt in die richtige Richtung?
LS: Eine Analyse des Hamburger Volksentscheides zeigt, dass die Stärke der konservativen Gymnasialklientel in ihrer Mobilisierungfähigkeit lag. Es hat ja keineswegs eine Mehrheit der Bevölkerung gegen die Verlängerung der Primarschule gestimmt; Umfragen zeigen vielmehr, dass eine Mehrheit für das längere gemeinsame Lernen ist. Dass dieser Umstand nicht im Abstimmungsergebnis sichtbar geworden ist, mag auch an der "Bildungsnähe" der Primarschulgegner und der vermuteten "Bildungsferne" vieler liegen, in deren Interesse die Reform gewesen wäre.
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"Jede Sekundarschule muss zu allen Abschlüssen führen"
Der GGG-Bundesvorsitzende im Interview des zwd
zwd: Spätestens mit dem Scheitern der Primarschule in Hamburg ist eine bundesweite Tendenz hin zur Zweigliedrigkeit deutlich sichtbar. Die gymnasiale Klientel scheint zu stark, um "eine Schule für alle" durchzusetzen, die sich Gesamtschul-Befürworterinnen und Befürworter immer vorgestellt haben. Allerdings lösen die in vielen Ländern eingerichteten Oberschulen – als Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen – das dreigliedrige Schulsystem mitsamt der Hauptschule zunehmend ab. Die GGG hat sich im Vorfeld der Hamburger Schulreform sehr zurückgehalten. Bewerten Sie die Entwicklung grundsätzlich skeptisch oder als Schritt in die richtige Richtung?
LS: Eine Analyse des Hamburger Volksentscheides zeigt, dass die Stärke der konservativen Gymnasialklientel in ihrer Mobilisierungfähigkeit lag. Es hat ja keineswegs eine Mehrheit der Bevölkerung gegen die Verlängerung der Primarschule gestimmt; Umfragen zeigen vielmehr, dass eine Mehrheit für das längere gemeinsame Lernen ist. Dass dieser Umstand nicht im Abstimmungsergebnis sichtbar geworden ist, mag auch an der "Bildungsnähe" der Primarschulgegner und der vermuteten "Bildungsferne" vieler liegen, in deren Interesse die Reform gewesen wäre.
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Mit dem Antrag der FDP-Landtagsfraktion „Kein Einstieg in die Einheitsschule“, der heute in der Landtagssitzung beraten werden soll, verabschiedet sich die FDP endgültig von einer seriösen Schulpolitik. Lesen Sie weiter in der Pressemitteilung des GGG-LV NRW.
PM GGG-NRW FDP-Gleichmacherei
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12./13. Nov. 2010, Heinrich-von-Stephan-Schule Berlin

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18. Nov. 2010, Gesamtschule Bockmühle
Am 18.11.2010 findet derLandeskongress 2010 und die Mitgliederversammlung der GGG-NRW zum Thema Inklusion in der Gesamtschule Bockmühle, Essen-Altendorf statt. Referenten sind Prof. Dr. Ulf Preuß-Lausitz (TU Berlin) und Bettina Amrhein (Universität Köln).
Das Kongressprogramm zum Herunterladen:
NW: Landeskongress NRW 2010 Programm
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In Deutschland gibt es noch immer zu wenige Studienanfänger, die Qualifikation der Arbeitnehmer ist laut OECD-Bildungsexperte Schleicher "besorgniserregend". Der Rückstand sei schwer aufzuholen, warnt er im aktuellen Bildungsreport der OECD.
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Mit dem Beginn des Schuljahres 2010/2011 werden schrittweise erste schulpolitische Vereinbarungen wirksam, die im Koalitionsvertrag von SPD und GRÜNEN vom Juli dieses Jahres festgelegt wurden.
Die GGG in NRW, der Landeselternrat der Gesamtschulen und die SLV-GE-NRW (Schulleitungsvereinigung der Gesamtschulen) begrüßen in dieser gemeinsamen Presseerklärung ausdrücklich die schulpolitische Neuorientierung, die mit dem Koalitionsvertrag einhergeht.
NW: NRW im Schuljahr 1 nach dem Regierungswechsel
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Ein Nachruf von Joachim Lohmann
Carl-Heinz Evers war – zusammen mit Ludwig von Friedeburg – der profilierteste Bildungspolitiker des Nachkriegsdeutschlands. Als Bildungspolitiker vereinte er die Eigenschaften des Theoretikers, des Strategen und des Praktikers.
Carl-Heinz Evers starb im Alter von 88 Jahren am 13. August 2010 in Berlin. Er war – zusammen mit Ludwig von Friedeburg – der profilierteste Bildungspolitiker des Nachkriegsdeutschlands. Als Bildungspolitiker vereinte er die Eigenschaften des Theoretikers, des Strategen und des Praktikers.
Das Erleben des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges bewegten Evers zu einer sozialistischen Politik in christlicher Verantwortung – zunächst in Halle und nach seiner Flucht 1949 in Westberlin. Seine Ausbildung zum Studienrat, seine Aufgeschlossenheit für den Einheitsschulgedanken und seine Begegnung mit der Reformpädagogik lassen ihn zum Bildungspolitiker werden.
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02. April 2011, 08.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Integrierte Gesamtschule „Vier Tore“, Neubrandenburg
Gesamtschultag 2011 des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (BM) und der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschulen Mecklenburg-Vorpommern (GGG)
Beim letzten MV-Gesamtschultag 2009 in Stralsund hat die IGS „Vier Tore“ in Neubrandenburg den Staffelstab übernommen und wird Ausrichter des nächsten Gesamtschultags des Landes Mecklenburg- Vorpommern sein.
Termin: 02. April 2011 von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Ort: Integrierte Gesamtschule„Vier Tore“,Neubrandenburg
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Die Diskussion um ein Positionspapier der GGG Hessen
Mit der traditionellen Frühjahrstagung am ersten Samstag im März beendeten wir die Diskussion um ein Positionspapier der GGG Hessen. Diese Diskussion erschien uns notwendig zur Selbstvergewisserung, zur Orientierung unserer Mitglieder und derjenigen Kollegen, die wir für die GGG werben wollen.
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"Der Gleichschritt ist das große Übel" | taz vom 17.08.2010
Schulen leiden unter der Methode "Gleichschritt": Alle das Gleiche in der gleichen Zeit. Eine Änderung der Lernkultur ist jedoch schwierig, sagt der Lehrer und Buchautor Roland Seidl im taz-Interview.