Bildung&Politik Beiträge – BE und mehr

  • BE 2015-05: Neues aus Berlin

    Bildungspolitisches Umfeld

    Die integrierten Schulen in Berlin erfreuen sich großen Zuspruchs, vorzugsweise, wenn sie eine gymnasiale Oberstufe haben. Die am stärksten nachgefragten Schulen sind integrierte Schulen. Die Nachfrage nach Plätzen in Gymnasien hat 2014 stagniert, einige „renommierte“ haben deutlich weniger Anmeldungen gehabt, so dass sie ihr Angebot in den 7. Klassen z.T. deutlich einschränken mussten. Die Zahlen für die Anmeldungen 2015 lagen noch nicht vor.

  • BE 2012-05: Neues aus Berlin

    Die Verwaltungsvorschriften für die Integrierten Sekundarschulen (ISS) haben für das laufende Schuljahr zum ersten Mal gegriffen: Langsam werden die Pferdefüße deutlich, die mit der Realisierung dieser Schulreform verbunden sind:

  • BE: Neues aus Berlin (LB 2011-05)

    In diesem Schuljahr sind sie nun gestartet, die neuen (und „"alten") "Integrierten Sekundarschulen" (ISS). Als weitergehende Form der integrativen Schule sind auch drei neue Gemeinschaftsschulen (Schule am Rohrgraben/Nikolaus-August-Otto, Tesla, Walter-Gropius) gestartet. Für 2011/12 stehen drei weitere an (Carl-von-Ossietzky, Grundschule im Grünen, Peter-Paul-Rubens/8.ISS Tempelhof-Schöneberg).

  • BE 2014-02: Neues aus Berlin

    Im Netzwerk Berliner Gemeinschaftsschulenarbeiten 22 Schulen zusammen; die Hälfte ist inzwischen GGG-Mitglied, weitere Schulen folgen. Es wurde gegründet, weil die Senatsverwaltung die Schulen nicht weiter begleitet und Grundpositionen der Gemeinschaftsschulen in Frage gestellt hat. Das betrifft zum einen die Schulstruktur: Zur Konzeption der Berliner Gemeinschaftsschule gehört eine Grundstufe und das Angebot des Bildungsganges zum Abitur. Schulen noch ohne eigene Grundstufe erfuhren lange Zeit keine Unterstützung und die Einrichtung gymnasialer Oberstufen stieß auf kategorische Ablehnung. Hier gibt es neuerdings einen Sinneswandel der Senatsverwaltung, aus der sich hoffentlich eine nachhaltige Unterstützung der Gemeinschaftsschulen entwickelt.

  • BE 2013-08: Neues aus Berlin

    Inklusion: Nachdem das Inklusionskonzept aus der vorigen Legislatur von Schulsenatorin Scheres kassiert worden war – u. a. mit der Begründung, dass Inklusion nicht zum Nulltarif zu haben sei –, tagte eine „Inklusions-Kommission“ und legte Anfang 2013 ein Konzept vor, das eine Reihe von guten Vorschlägen für den Weg zur inklusiven Schule macht: Rechtsanspruch auf Inklusion ohne Vorbehalt, Zentren für Inklusion an jeder Schule,... Allerdings bleibt das Gymnasium exkludierende Zone. Weiteres Problem: Die Realisierung des Konzeptes wird wohl auch 5 Jahre nach Ratifizierung der UN-BRK noch nicht Realität, die Finanzen sind noch nicht gesichert. In der Zwischenzeit geht der Run auf die integrierenden Schulen weiter, mit der Konsequenz, dass die Lernbedingungen für das einzelne Kind dort schlechter werden: Die Ressourcen hierfür bleiben bisher gedeckelt und wurden nicht entsprechend erhöht. Im Integrationsbereich erfolgreich arbeitende Schulen, die auch dringend als Vorzeigebeispiele und Orientierungsmarken benötigt werden, können ihre Qualität nicht aufrechterhalten. Wenn man es mit der Inklusion wirklich ernst meinte, müsste man das wohl anders machen.

  • BE: Neues aus Berlin (LB 2011-08)

    Über das von der Senatsverwaltung zur Diskussion gestellte Konzept für erste Schritte der Inklusion ist schon kurz berichtet worden. Neben einigen zu begrüßenden Maßnahmen – weitgehende Auflösung der LES-Sonderschulen (Lernen – Emotionale Entwicklung – Sprache) und Verteilung der dadurch frei werdenden Ressourcen an die dann "inklusiven Schulen", kein diskriminierender „Förderstatus“ mehr für die betroffenen Schüler/innen – bleiben eine Reihe von Problemen ungelöst und Forderungen offen: die Einbeziehung anderer Behinderungsarten, die Ausklammerung der Gymnasien (sie bleiben weiterhin exklusiv).

  • BE 2016-05: Gemeinschaftsschulen - wiss.Begleitung - beachtliche Erfolge

    Berliner Gemeinschaftsschulen - Erstaunliche Erfolge durch wissenschaftliche Begleitung bestätigt

    Am 8. April wurden im ersten Teil des Abschlussberichtes die neuesten Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung (WB) der Pilotphase Gemeinschaftsschule in Berlin präsentiert.

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2009-11)

    Länderbericht 2009/4

    Die Diskussion um die (Zwei-)Gliedrigkeit der Berliner Schule hat ihre Fortsetzung in einem Gesetzesentwurf aus dem Hause Zöllner gefunden, der derzeit vom Parlament beraten wird. Die Zweite Lesung soll im Dezember stattfinden, die Dritte und abschließende im Januar 2010. Durch die parlamentarische Anhörung am 05. Oktober – wieder unter Beteiligung der GGG – war etwas Verunsicherung in die Debatte gekommen; es schien für einen Moment so, als ob das

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2008-11)

    Länderbericht 2008/4

    Das ist schon schwer vermittelbar: Zu Beginn dieses Schulljahres starten in Berlin die ersten 11 Schulen bzw. Schulverbünde im Rahmen des von der rot-roten-Koalition vereinbarten und getragenen Pilotphase Gemeinschaftsschule; dies fand ein neutral-abwartendes bis wohlwollendes Echo in der Berliner Presse.

    Und keine 14 Tage später legt der Bildungssenator einen Vorschlag zur Schulstruktur in Berlin als Diskussionspapier auf

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2007-11)

    Länderbericht 2007/4

    "In der »Pilotphase« sollen sich Schulen auf freiwilliger Grundlage zu integrativen Gemeinschaftsschulen entwickeln und Erfahrungen für die Rahmenbedingungen der Flächenübertragung sammeln. Wir wollen die »Pilotphase« mit einer öffentlichen Debatte begleiten, damit ein möglichst breiter gesellschaftlicher Konsens für eine politische Entscheidung gegen Ende dieser Wahlperiode über die weitere

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2006-11)

    Länderbericht 2006/4

    Kurz vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus traten einige laut vernehmliche Stimmen aus den Reihen der Grünen mit der überraschenden Forderung nach der Zweigliedrigkeit des Schulsystems auf. Die Gymnasien sollten unangetastet bleiben. Haupt-, Realschulen und Gesamtschulen ohne gymnasiale Oberstufe sollten nach Brandenburger

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2004-11)

    Länderbericht 2004/4

    Chance vertan? – Neues Schulgesetz und neue Sekundarstufen I-Verordnung in Berlin

    Anfang 2004 wurde das neue Schulgesetz in Berlin in Kraft gesetzt. Es enthielt eine ganze Reihe interessanter Neuerungen, von denen hier nur einige genannt werden. Sie beziehen sich auf die Autonomie der Schule (Orientierung der Arbeit an einem Schulprogramm, Stärkung der Schule bei der Personalauswahl, Selbstbewirtschaftung der

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2009-05)

    Länderbericht 2009/2

    Die Diskussion (genauer das "Rumgeeiere") um die (Zwei-)Gliedrigkeit geht weiter: Im Februar hat Senator Zöllner seinen Vorschlag zur Weiterentwicklung der Berliner Schulstruktur in den Senat eingebracht. Dieser Vorschlag ist dann mit einigen Änderungen dem Parlament vorgelegt worden. Es finden sich folgende Passagen nebeneinander (Fallen denn nur den Kritikern die Widersprüche auf?):

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2008-05)

    Länderbericht 2008/2

    Schulgesetzänderung beschlossen

    In der vorigen Ausgabe der Kontakte wurde über die beabsichtigte Änderung des Berliner Schulgesetzes berichtet und teilweise aus dem entsprechenden Antrag der Koalitions-Fraktionen zitiert. Absicht der Novellierung war, der ab Schuljahr 2008/09 beginnenden Pilotphase Gemeinschaftsschule eine rechtliche Grundlage zu geben.

    Am 10. April 2008 hat das Berliner Abgeordnetenhaus die Schulgesetzänderung nun beschlossen

  • BE: Bericht aus Berlin (LB 2007-05)

    Länderbericht 2007/2

    Das Projekt der von der rot-roten Koalition beschlossenen Pilotphase Gemeinschaftsschule geht voran, ebenso die Diskussion um dieses Projekt. Die Projektgruppe, die aus Schulleitern, Bildungsstadträten, Mitarbeitern der Schulverwaltung und Schulaufsicht besteht, hat ihre Arbeit aufgenommen. Ihre Aufgabe ist die inhaltliche Vorbereitung und die operative Umsetzung. Ein erstes Positionspapier für das Projekt steht kurz vor der Veröffentlichung. Ein Beirat ist berufen und hat bereits getagt.