Bildung&Politik – HB und mehr

  • HB 2016-06: Bericht aus Bremen

    In Bremen schlägt  die Ressourcenknappheit bei den Ganztagsschulen durch, wie die Bertelsmann Stiftung  kürzlich zu berichten wusste.  So verkomme der Ausbau der Ganztagsschulen pädagogisch gesehen zur ‚Luftnummer‘, wie die Autoren der Studie Klemm/Zorn feststellen. Nun  ist das allerdings die halbe Wahrheit, denn die Bertelsmann Stiftung rechnet nur die Lehrerstunden zusammen und kommt dann  auf ein für Bremen negatives Ergebnis. Die Behörde konstatiert dagegen, dass in einer gebundenen Ganztagsschule mit 35 Std. wöchentlich pro Klassenverband vier Lehrer- und 16 Erzieherstunden  zur Verfügung stünden, so dass Bremen damit über dem Bundesdurchschnitt liege. Insofern sei das Ranking fragwürdig. Dennoch wird in der Studie nachgewiesen, dass Bremen nur mit geringen finanziellen Mitteln  im Gegensatz zu den anderen Bundesländern die zusätzliche Lernzeit finanziere, was heißt, dass auch Honorarkräfte und Übungsleiter von externen Trägern  pädagogische Aufgaben übernehmen. Längerfristig wird Bremen nicht umhin können, mehr Lehrerstunden für den Ganztagsbetrieb bereitzustellen, um die Lernbedingungen zu optimieren.

    Karlheinz Koke

  • HB 2014-02: Bericht aus Bremen

    Die Bremer Bildungsbehörde hat mehrere Baustellen gleichzeitig zu beackern: Inklusion, Lehrermangel und Ganztagsschulen. Das wichtigste Feld ist die Umsetzung der Inklusion. So galt auch der Gewerkschaftstag der Bremer GEW diesem Thema.

  • HB 2014-08: Bericht aus Bremen

    Wie geht es weiter mit der Oberschule?“

    Unter diesem Motto stand der 5. Bremer Oberschultag, der als eine Fortbildungs­veranstaltung für Beschäftigte der Bremer Oberschulen gemeinsam von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und dem Verband für Oberschulen und Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. (GGG) ausgerichtet wurde. In insgesamt 7 Workshops tauschten sich 140 Teilnehmer/innen unterschiedlicher Professionen zu aktuellen Fragen und Problemen der Oberschulentwicklung aus.

  • HB 2012-05: Anwahlen für das Schuljahr 2012/13

    Anwahlen für das Schuljahr 2012/13
    Der Bremer Schulkonsens von 2008 sieht vor, dass der Unterricht in der Oberschule auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus zur Berufsbildungsreife, zum mittleren Abschluss und zum Abitur führt. Das Gymnasium führt auf einem Anforderungsniveau zum Abitur.
    Nach der Auswertung vom 06.03.2012 haben in der Stadtgemeinde Bremen 1.062 von 3.496 Eltern (30 %) einen Platz an einem der 8 staatlichen Gymnasien für ihre Kinder gewählt.

  • HB 2012-02: Aktion: Mehr Geld für gute Schule

    „Mehr Geld für gute Schule“, so lautete das Motto, unter dem das Bremer Bündnis für Schulen (BBB) insgesamt über 12.000 Unterschriften gesammelt hat, die dem Bürgerschaftspräsidenten am 14.12. 2011 von Vertretern des Zentralelternbeirats, der Gesamtschülervertretung und der GEW überreicht wurden. Das Bildungsbündnis hat sich seit Sommer –mit Beginn des Schuljahrs 2011/2012 – gegen die Rotstiftpolitik der Bildungsbehörde gewandt und Aktionen unternommen, die gegen die Stundenkürzungen vor allem an den gymnasialen Oberstufen – damit sind auch die Oberstufen der Oberschulen, nicht nur der Gymnasien gemeint – gerichtet waren. (Siehe die Länderberichte vom 1.9. und 1.12. 2011 im GGG-Journal)

  • HB 2015-06: 6. Bremer Oberschultag von GEW und GGG

    6 Jahre Oberschule: Schulentwicklung fortsetzten und finanziell absichern!

    Am 6. Bremer Oberschultag von GEW und GGG am 23. Juni 2015 diskutierten über 110 Pädagog/innen und Eltern über die bisherige Entwicklung der Oberschule und ihre weitere Perspektive. In diesem Sommer gibt es die ersten Abschlusszeugnisse für Oberschüler/innen an den 7 Starterschulen. Die Schulentwicklung ist dort aber keineswegs abgeschlossen. Der meisten Oberschulen in Bremen und Bremerhaven befinden sich weiter im Aufbau. An allen Oberschulen werden bisherige Konzepte ausgewertet und überarbeitet.

    Berichte, Reden und AG-Ergebnisse sind hier gut dokumentiert.

  • Frankfurter Erklärung (2016): Eine für alle

    – Die inklusive Schule für die Demokratie

    Kongress 26./27. September 2016
    Goethe-Universität Frankfurt a.M.

    Link zur Veranstaltungsseite

    Frankfurter Erklärung (2016)

    Gemeinsame Erklärung des Bündnisses der veranstaltenden Verbände (u.a. GGG, GEW, GSV)

  • BüZ: Demokratie jetzt erst recht! (2016/04)

    Blick über den Zaun

    Erklärung im Anschluss an die Tagung  "Partizipation, Verantwortung, Demokratie"
    verabschiedet am 30. April 2016 in Göttingen

    Schule ist mehr denn je gefragt, Kinder und Jugendliche dafür zu gewinnen, aktiv für die Demokratie einzutreten. Ob sich die Grundwerte unserer Gesellschaft in Zukunft behaupten können, entscheidet sich auch und vor allem in unseren Schulen.

    Lesen Sie die vollständige Erklärung:

    Demokratie 'jetzt erst recht!'

  • Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern (2015)

    Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern (2015)

    Stellungnahme des Bundesvorstandes der GGG im Auftrag der Mitgliederversammlung vom 14. November 2015 auf Basis der Vorlage des Landesverbandes Hessen. Siehe auch Erklärung zur inklusiven Bildung der GGG vom 17. September 2011

    Die Inklusion von Flüchtlingskindern ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die nicht davon abhängig gemacht werden darf, welchen rechtlichen Status das Kind bzw. seine Familie nach einem mitunter Jahre dauernden Anerkennungsverfahren hat. Sie muss auf der Grundlage der menschenrechtlichen Konventionen erfolgen und erfordert die aktive Einbeziehung des gesamten Le­bens­umfeldes der Kinder und Jugendlichen. Gefordert sind hier also viele professionelle und private Begleiter aus der Umgebung der Betroffenen.

  • GGG-Grundsatzposition (2015)

    GGG-Grundsatzposition (2015)

    Einstimmiger Beschluss der GGG-Mitgliederversammlung am 15. November 2008 in Herford, aktualisiert auf Grund der satzungsändernden Beschlüsse der Mitgliederversammlungen am 15. November 2014 in Mannheim und 25. April 2015 in Langenhagen.

    Die GGG setzt sich ein,

    für eine Schule für alle:
    Ziel ist, dass alle Kinder und Jugendlichen eine gemeinsame Schule für alle – eine Schule der Inklusion – bis zum Ende ihrer allgemeinen Schulpflicht besuchen und das tradierte gegliederte Schulsystem auch in Deutschland überwunden wird.

  • HB 2013-08: Berichte aus Bremen

    Kurz vor den Sommerferien fand die Mitgliederversammlung der GGG Bremen statt. Als Gast hatten wir die bildungspolitische Sprecherin der Grünen, Frau Sülmez Dogan eingeladen. Frau Dogan äußerte sich sehr kenntnisreich und kompetent zu aktuellen Problemen der Schulpolitik in Bremen und Bremerhaven. Besonders zur Inklusion, die sie auch an den Gymnasien eingeführt sehen möchte, und zum Einsatz der Sozialpädagogen entzündete sich eine lebhafte Debatte mit der Grünen-Politikerin. Sie sprach sich für eine Evaluation bei dem weiteren Ausbau der Oberschulen aus. Die Diskussion war für alle Beteiligten sehr anregend; es wurde mit ihr ein weiteres Treffen vereinbart, um die Auffassungen der GGG bei den mitregierenden Grünen im Bremer Senat weiterhin zur Geltung zu bringen.

  • Erklärung zur Schulbaukultur (2013)

    Erklärung zur Schulbaukultur

    Beschluss der Mitgliederversammlung am 23. Nov. 2013 in Bielefeld

    Wie Schulen geplant und gebaut werden, wie sie aussehen, welches Ambiente sie ausstrahlen, wie sie genutzt werden können und wie sie tatsächlich genutzt werden, ist Ausdruck des Wertes, den die Gesellschaft der Jugend und damit ihrer eigenen Zukunft beimisst.

  • HB 2012-08: Inklusion in der Ganztagsschule – Gemeinsam ist besser

    Das Thema Inklusion hat die Aktivitäten der GGG in den Monaten Mai und Juni dominiert und geprägt.
    Am 09.05.2012 fand eine Veranstaltung mit Prof. Matthias von Saldern mit dem Thema Inklusion in der Ganztagsschule – Gemeinsam ist besserstatt, die vom Ganztagsschulverband gemeinsam mit der GGG organisiert wurde. Sie fand im Haus der Bürgerschaft statt und war gut besucht.

  • HB: Heftige Proteste wegen Streichungen (2011-11)

    Vor den Sommerferien wurde bekannt, dass die Bildungsbehörde Lehrerstellen gestrichen hat, die den Schulen eigentlich schon zugesagt waren (vgl. Länderbericht Bremen, GGG-Journal vom 01.09.2011). Daraufhin haben sich in den Schulen, besonders in den betroffenen gymnasialen Oberstufen Protest und Widerstand entwickelt.

  • Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Einstimmig beschlossen hat das Plenum des 32. Bundeskongresses der GGG sowie die GGG-Mitgliederversammlung am 17.09.2011 in Hildesheim die folgende Erklärung:

    Für die GGG ist Inklusion das selbstverständliche Zusammenleben aller Menschen im Sinne einer gleichberechtigten selbstbestimmten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unabhängig von individuellen Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religion, Fähigkeiten und Behinderungen. Daraus erwächst die Verantwortung aller, sich für dieses Menschenrecht einzusetzen und an seiner Realisierung mitzuwirken. Für die Schule bedeutet dies: Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf das gemeinsame Lernen unabhängig von Elternhaus und Einkommen, unabhängig von sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft, unabhängig von unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen. In den Schulen müssen hierfür angemessene Vorkehrungen getroffen werden.