Bildung&Politik Beiträge – GGG-weit

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  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2013-08)

    GGG-Fortbildungen

    Über 40 Neugründungen seit 2009 im Bundesland stellen eine Herausforderung für die Qualitätssicherung niedersächsischer Gesamtschulen dar. Die meisten dieser Neugründungen sind zudem nach einer extrem kurzen Vorbereitungszeit „ans Netz“ gegangen. Für die Schulleitungen und Kollegien der neuen Schulen bedeutet dies, Gesamtschulpädagogik unter Zeitdruck zu entwickeln und eine adäquate Schulstruktur aufzubauen. Aber auch bereits entwickelte Schulen stehen vor Generationswechseln im Kollegium. Und: Reflexion und Weiterentwicklung hat noch keiner Schule geschadet. Das Land bietet solche schulspezifischen Fortbildungen derzeit nicht an.

  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2012-08)

    Am 20 01.2013 wird in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt. Für die vielen bildungspolitischen Gespräche im Rahmen des Wahlkampfs hat der GGG-Landesvorstand ein Themen- und Positionspapier zur Weiterentwicklung der Gesamtschulen in Niedersachsen erarbeitet.

  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2011-08)

    40 Jahre Gesamtschule in Niedersachsen

    1971 sind in Niedersachsen die ersten 9 Gesamtschulen in Braunschweig, Fürstenau, Garbsen, Hannover, Hildesheim, Langenhagen, Neuenhaus, Osnabrück und Wolfsburg gestartet. Es waren 7 Integrierte und 2 Kooperative Gesamtschulen.

  • NI: Kritik am neuen Schulgesetz ist hysterisch

    Zum neuen Niedersächsischen Schulgesetz hat die GGG-NI gemeinsam mit der GEW-Niedersachsen eine Pressemeldung verfasst.

    NI: Kritik am neuen Schulgesetz ist hysterisch

  • NI: Gesamtschulverband begrüßt neue Schwerpunktsetzung in der Bildungspolitik

    Neue Ganztagsschulen auf dem Weg zur Vollausstattung

    „Wir sind sehr erleichtert, dass die neue Landesregierung die in den vergangenen fünf Jahren gegründeten Gesamtschulen so ausstattet, dass sie das von Eltern erwartete Ganztagsangebot anbieten können“, freut sich Dr. Jan-Peter Braun vom Gesamtschulverband. Der Pädagoge leitet die 2010 gegründete Integrierte Gesamtschule in Lengede. Sie ist eine von 44 Gesamtschulen, die in den vergangenen 5 Jahren in Niedersachsen neu entstanden sind.

  • MV: Koalitionsvereinbarung für die 6. Wahlperiode (2011-11)

    Die Wahl zum 6. Landtag des Landes Mecklenburg-Vorpommern fand am 04.09.2011 statt. Die SPD gewann deutlich vor der CDU, beide Parteien einigten sich auf eine Fortsetzung der großen Koalition. Der Vertrag wurde am 24.10.2011 unterschrieben, Erwin Sellering am folgenden Tag im Schweriner Landtag wiedergewählt, die SPD stellt 6, die CDU 3 Kabinettsmitglieder, Kultusminister ist Mathias Brodkorb.

  • HB 2011-02: Was ist die Bürgerschule?

    In Bremen läuft z. Zt. eine Debatte über sogenannte Bürgerschulen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Bremen hat die Diskussion angestoßen, an der sich mittlerweile einzelne Schulleiter und auch die bildungspolitische Sprecherin der Grünen unterstützend eingemischt haben.

  • HB 2011-08: SJ 2011/12: Lehrerstellen gestrichen

    Pünktlich zum Ferienbeginn hat die Schulbehörde den Schulen noch ein tolles Geschenk gemacht: Lehrerstellen werden gestrichen, die besonders in den gymnasialen Oberstufen schon fest für das neue Schuljahr eingeplant waren. Auch die Grundschulen sind von drastischen Stundenkürzungen in der Eingangsphase betroffen.

  • HB 2011-05: Neues aus Bremen

    Die GGG Bremen hat zusammen mit der GEW den 2. Oberschultag veranstaltet (11.04.2011). Zu diesem Fachtag waren die Kolleg/innen der 22 Oberschulen eingeladen, die in Bremen schon seit zwei Jahren ihre Erfahrungen mit der neuen Schulform sammeln konnten, und die Kolleg/innen der sieben letzten Schulzentren, die sich zum Schuljahr 2011/12 ebenfalls zu Oberschulen entwickeln sollen.

  • HB 2010-06: Neues aus Bremen

    Anmeldezahlen für den 5. Jahrgang des neuen Schuljahrs

    Die Anmeldezahlen für das neue Schuljahr bewegen sich in den kommenden 5. Klassen im selben Rahmen wie im letzten Jahr. Mit dem Umbau des bremischen Schulwesens in 2 Säulen (Oberschule / Gymnasium) war die Befürchtung, dass die Gymnasien für das kommende Schuljahr „überangewählt“ werden könnten. Das Abitur nach 12 Jahren Schulzeit ist aber den Eltern für ihre Kinder nicht so erstrebenswert, als dass der große Run auf die Gymnasien eingesetzt hätte. Unter den Oberschulen gab es große Unterschiede; so sind die Oberschulen mit eigener Oberstufe überproportional angewählt worden, einige ehemalige Gesamtschulen haben ihre seit Jahren guten Zahlen halten, sogar ausbauen können. Bemerkenswert ist, dass die Neue Oberschule Gröpelingen (im sozialen Brennpunkt liegend), die im kommenden Schuljahr mit neuer Konzeption einen pädagogischen Neuanfang machen will, mit guter Anwahl im Stadtteil akzeptiert wurde.

    GGG und GEW veranstalten 1. Oberschultag

    Mit der GEW Bremen zusammen haben wir einen Fachtag für die Oberschulen organisiert. Mit Beginn dieses Schuljahrs 2009/10 haben wir einen AK Oberschulen eingerichtet, der die Kolleg/innen auf die neue Unterrichtssituation vorbereiten helfen sollte. Kolleg/innen der ehemaligen Bremer Gesamtschulen haben aus ihrer Unterrichtspraxis wertvolle Beispiele und Tipps gegeben. Dieser Fachtag hat eine neue Ära eingeläutet, denn es waren alle Sek I-Schulen vertreten, die eben zu Oberschulen werden oder geworden sind, an denen 4/5 der Bremer Schüler/innen unterrichtet werden; für das restliche Fünftel ist der Platz an den acht Gymnasien reserviert. Für die Oberschulen bedeutet das eine Vereinheitlichung, da die schulischen Interessen in vielen Bereichen identisch sind. Der Zuspruch für diesen ganztägigen Fachtag war überwältigend: knapp 180 Anmeldungen. Lothar Sack hat den Hauptvortrag mit dem Titel Welche Chancen haben die Oberschulen im 2-Säulen-Modell? gehalten. In zehn AGs mit Themen von Differenzierungsformen über Inklusion bis zur Leistungs-Rückmeldekultur wurde intensiv gearbeitet. Die Ergebnisse des Oberschultages sind im Netz zu finden.

    Wir werden die inhaltliche Arbeit der AGs versuchen, zwischen den einzelnen Schulen zu vernetzen, damit die Oberschulen den Weg der integrativen Pädagogik weiter beschreiten können. Mit diesem Fachtag sind wir diesem Ziel ein gehöriges Stück näher gekommen.

    Karlheinz Koke

  • HB 2013-01: Berichte aus Bremen

    Ende November 2012 trat die Bildungssenatorin Jürgens-Pieper von ihrem Amt zurück, denn die politische Situation war für sie immer schwieriger geworden . Bürgermeister Böhrnsen hatte sich selbst in die Bildungspolitik eingemischt, indem er Gespräche mit den Schüler- und Elternvertretungen und den Lehrerverbänden geführt hatte. Der Anlass für ihren Rücktritt war eine Beratung im Koalitionsausschuss von SPD und Grünen, als man ihr nicht die finanziellen Mittel zugestehen wollte, die für die nächsten zwei Schuljahre unbedingt nötig gewesen wären. Sie zog die Reißleine aufgrund 'struktureller Unterfinanzierung' im Bildungshaushalt. Was bleibt: Der auf 10 Jahre von der Bürgerschaft beschlossene 'Bremer Bildungskonsens', die Einführung der Inklusion, freilich nur im Bereich der Oberschulen, die Gymnasien sind da außen vor, um das Wichtigste zu nennen.

  • HB 2012-07: Berichte aus Bremen

    3. Bremer Oberschultag 11. Juni 2012 - gemeinsame veranstaltet von GGG und GEW Über 200 Lehrkräften aus fast allen Oberschulen hörten den Hauptvortrag von Prof. G. Roth (Institut für Hirnforschung, UNI Bremen) zum Thema „Wie lernen Kinder und Jugendliche?“. Anschließend konnten sich die Koll. in den 8 Arbeitsgruppen "Binnendifferenzierung oder äußere Differenzierung ab Klasse 7", "Leistungsrückmeldungen (Sprechtage - Lernentwicklungsberichte - Noten)", "Binnendifferenzierung in Deutsch", "Binnendifferenzierung in Englisch", "Binnendifferenzierung in Mathematik", "Inklusion: Konzeptionen, Erfahrungen, Probleme", "Wirtschaft - Arbeit - Technik in der Oberschule", "Kommunikation im Team" kompetent beraten lassen, Erfahrungen austauschen und Impulse aus der Praxis weitergegeben werden, um Netzwerke aufzubauen, die gegenseitige Orientierung ermöglichten, damit das Rad nicht jedesmal neu erfunden werden muss.

  • HB 2013-05: Berichte aus Bremen

    Der 4. Bremer Oberschultag – eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung von GEW und GGG – fand am 22.04.2013 mit großer Beteiligung von über 120 Lehrkräften aus fast allen Oberschulen und einigen Förderzentren statt. Den Hauptvortrag hielt Prof. Dr. Johannes Beck von der Universität Bremen zum Thema „Für eine Pädagogik zur Entfaltung des Reichtums der Bildung“, der große Resonanz bei den Zuhörern fand und mit viel Beifall bedacht wurde.

  • HB 2012-10: Berichte aus Bremen

    Mit dem neuen Schuljahr ist nach einigen turbulenten Wochen Ruhe eingekehrt. Bürgermeister Jens Böhrnsen hatte sich eingeschaltet, nachdem man eine weitere chaotische Schulplanung wie im letzten Jahr befürchten musste. Böhrnsen hat mittlerweile Gespräche mit der GEW, dem Personalrat Schulen, der Schulleitungsvereinigung, dem Zentralelternbeirat und der Gesamtschülervertretung geführt, die bei Senatorin Jürgens-Pieper schon lange nicht mehr vorkamen. Böhrnsen sagte den Beteiligten zu, dass die Ergebnisse der verschiedenen Gespräche zu Konsequenzen führen würden, damit es nicht wieder zu massiven Bildungsprotesten kommen werde nach dem Motto „Dreimal ist Bremer Recht“. Zwei- in den letzten beiden Schuljahren- seien genug gewesen. Im Herbst sollen Ergebnisse vom Senat vorliegen.

  • HB 2015-09: Bericht aus Bremen

    Bremen hat eine neue Senatorin für Bildung: Claudia Bogedan. Sie ist von außen eingeflogen worden, hat also keine Bremer Erfahrungen und Kenntnisse, ist blutjung, 40 Jahre.  Sie fängt bei Null an. Das könnte ja auch ein Vorteil sein. Der Zuschnitt ihres Ressorts hat sich verändert: das Ressort heißt jetzt Kinder und Bildung. Die Vorschulerziehung ist eingebunden, was eine enge Verzahnung von der Kinderbetreuung und  Schule bedeutet. Die Grundschule könne darauf aufbauen, was zuvor in den Kitas geleistet worden sei, betont Claudia Bogedan in einem Interview mit dem Weser-Kurier. Erzieher und Lehrer könnten gemeinsam dazu beitragen, dass der Übergang in den Schulunterricht nicht schwierig oder gar angstbesetzt sei, so die Senatorin weiter. 

    Weiter verspricht sie Neueinstellungen, die auch schon durchgeführt sind – die Rede ist von 200 Stellen – um die hohe Belastung der Lehrkräfte zu mindern. Die Zahl 200 sei genau berechnet worden, um auch Personal zur Verfügung zu haben, um Fehlzeitquoten aufzufangen. Auch durch Umstrukturierungen sollen Kapazitäten freigesetzt werden; sie denkt zB an die Schulleitungen, die von hohem Verwaltungsaufwand entlastet werden sollen. Dadurch werde auch mehr Raum für Personal  ‚an der Tafel‘ geschaffen. Viele Schulleitungen waren von dieser Ankündigung not amused. 

    Das neue Schuljahr ist  ohne größere Probleme gestartet, was für die neue Senatorin auch erst einmal positiv zu Buche schlägt.

    Kalle Koke