Bildung&Politik – ST und mehr

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  • HE: Newsletter 2016

    Der Hessen Newsletter informiert über aktuelle Ereignisse, die die Arbeit der Schulen des gemeinsamen Lernens in Hessen betreffen.

    2016:

     Newsletter HE-Süd  2016-02  Newsletter HE-Süd 2016-06

  • SL: Der Landesvorstand stellt sich vor (2016-01)

    Auf der Mitgliederversammlung am 20. Januar 2016 in Saarbrücken-Dudweiler wurde  einstimmig der Landesvorstand gewählt.

    Es stellen sich vor:

    1. Vorsitzender: Günther Clemens
    2. Vorsitzender: Rolf Fickeis
    Kassenwartin: Sigrid Weber
    Schriftführer: Elisabeth Haupenthal
    Beisitzer: Thorsten Hartmann
    Revisoren: Wolfgang Dietrich, Hans-Joachim Schmidt

    Der Vorstand hat in der zurückliegenden Zeit regelmäßig und intensiv im Rahmen seiner Möglichkeiten gearbeitet. Viele Veranstaltungen fanden in Kooperation mit befreundeten Organisationen statt: AK, GEW, Landeselterninitiative, LPM, und HTW, KSB.

    Durch Anerkennung der Satzung ist die GGG-LV Saar beglaubigt.

  • SL: Die Abkehr vom Gießkannenprinzip (2016-04)

    Bedarfsgerechte Personalzuweisung an Schulen

    Diskussionsveranstaltung

    Donnerstag, 21. April 2016, 18 - 20 Uhr
    Arbeitskammer des Saarlandes
    Fritz-Dobisch-Str. 6-8
    Saarbrücken
    Anmeldung per E-Mail an:

  • SL: Die saarländische Gemeinschaftsschule (2016-01)

    – Zwischenbilanz und Perspektiven

    Kooperationsveranstaltung der Arbeitskammer des Saarlandes, der GEW Saarland, der GGG Saarland und der Landeselterninitiative für Bildung.

    Dienstag, 26. Januar 2016, 18.00 bis 20.00 Uhr
    Großer Saal der Arbeitskammer des Saarlandes
    Fritz Dobisch-Straße 6-8
    66111 Saarbrücken

  • SL: Neues aus dem Saarland (LB 2016-01)

    Die Mitgliederversammlung 2016 fand am 20. Januar in der Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Dudweiler statt.
    Es wurde ein neuer Vorstand gewählt. Magnus Mauer scheidet aus persönlichen Gründen aus, ebenfalls verabschiedet wurde Dr. Klaus Winkel, der über lange Zeit die Geschicke nicht nur der saarländischen GGG entscheidend mitgeprägt hat. In einer stimmungsvollen Verabschiedung würdigte Landesvorsitzender Günther Clemens die Verdienste des ausscheidenden Geschäftsführer ausführlich und dankte für die geleistete Arbeit.

    Als Vordenker und Mitplaner der saarländischen Gesamtschullandschaft hat sich Dr. Klaus Winkel große Verdienste erworben, hat als Lehrer_innenfortbildner  die Idee "Eine(r) Schule für alle Kinder" in vielen Köpfen verankert.

    Neu in den Vorstand gewählt wurde Elisabeth Haupenthal, die in der kommenden Zeit die Geschäftsführung übernehmen wird.

    Im Anschluss an die Mitgliederversammlung Referierte Prof. Dr. Dieter Filsinger,Dekan der sozialwissenschaftlichen Fakultät an der HTW des Saarlandes über "Jugendliche Flüchtlinge im Saarland".

    In einem kurzweiligen Vortrag stellte er die Situation in Bund und Land vor, stellte sie in Relation zu den Einwanderungswellen der vergangenen Jahrzehnte und wies auf Handlungsmöglichkeiten und -notwendig-keiten hin.
    In der folgenden lebhaften Diskussion wurden Sorgen und Erwartungen geäußert, Möglichkeiten und Grenzen beleuchtet, für die Bundesrepublik und für das Saarland.

  • BB: Positionspapier (2016-01-12)

    GGG-Verbandstreffen-BB in Kooperation mit anderen Verbänden
    Positionspapier zum Brandenburgischen Lehrerbildungsgesetz

    Im Brandenburgischen Lehrerbildungsgesetz* ist im §5 (1) ein 12-monatiger Vorbereitungsdienst ab 2019 festgeschrieben.
    (* vom 18.12.2012, zuletzt geändert am 14.03.2014)

    Hauptforderung:

    Wir fordern eine sofortige Änderung des Lehrerbildungsgesetzes, mit der die Verkürzung des Vorbereitungsdienstes auf 12 Monate zurückgenommen und dessen Länge auf mindestens 18 Monate festgeschrieben wird. Für Lehramtskandidatinnen und Lehramtskandidaten mit besonderem Entwicklungsbedarf muss die Möglichkeit bestehen, den Vorbereitungsdienst um ein weiteres halbes Jahr zu verlängern.

  • HE: Gesamtschultag 2016 - Auf die Mischung kommt es an

    Jahrgangsübergreifendes und -gemischtes Lernen

    05.03.2016

    IGS-West
    Palleskestraße 20
    65929 Frankfurt a.M.
    www.igs-west.de

  • BW 2015-12: Petition: Vielfalt macht Zukunft

    Gemeinschaftsschüler im Südwesten brauchen eine gesicherte Perspektive

    Sichern Sie die Zukunft der Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
    - und sorgen Sie für eine positive Weiterentwicklung dieses Schultyps über Wahlperioden hinaus. Treten Sie gemeinsam und entschlossen für die baden-württembergischen Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler ein!

    Unterstützen Sie die Petition durch Ihre Unterschrift: --> Petition

  • SH: Neues aus Schleswig-Holstein (LB 2015-11)

    Ende der Sommerferien fand das Gespräch des GGG-Landesvorstandes mit der schleswig-holsteinischen Ministerin für Schule und Berufsbildung, Britta Ernst, statt. Britta Ernst betonte uns gegenüber, dass für sie die Schulstrukturdebatte in Schleswig-Holstein abgeschlossen sei. Jetzt gehe es darum, das eingeführte Zweisäulenmodell mit Gemeinschaftsschulen und Gymnasien qualitativ weiter zu entwickeln. Bezüglich der Oberstufen an Gemeinschaftsschulen vertrat sie die Auffassung, dass möglichst alle Gemeinschaftsschulen eine eigene Oberstufe haben sollten. Aufgrund der vorhandenen Strukturen sei dies für Schleswig-Holstein allerdings unrealistisch. Dennoch sei der aktuelle Stand mit 41 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe ausbaufähig. Nach unserer Einschätzung werden diese Positionen so auch von den derzeitigen Regierungsfraktionen in Schleswig-Holstein vertreten.

  • NW 2015-11: Neues aus NRW

    Integrierte Schulen in NRW sind qualitativ und quantitativ spitze
    Zum Schuljahr 2015/2016 sind in NRW 8 neue Sekundarschulen und 8 neue Gesamtschulen an den Start gegangen. Damit hat sich die Zahl der integrierten Schulen seit dem Schulkonsens von SPD/CDU/Grüne im Juli 2011 mehr als verdoppelt, von 217 Gesamtschulen auf jetzt 443 integrierte Schulen. Von den acht neu gegründeten Gesamtschulen sind drei aus bestehenden Sekundarschulen hervorgegangen. Das ist hoffentlich erst der Beginn einer notwendigen Entwicklung, gibt es doch zahlreiche Sekundarschulen, die vier und mehr Züge haben und von daher auch eine eigene Oberstufe haben könnten.

  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2015-11)

    Gesamtschulen sind in Niedersachsen mit anderen Schulformen per Schulgesetz gleichgestellt. Diese Gleichstellung gilt mit dem neuen Schulgesetz seit 2014 und wurde von der SPD/Grünen-Regierung unter heftigen und verleumderischen Kampagnen von CDU, Liberalen und Philologenverband durchgesetzt. Im Schulgesetz ist allerdings nur noch von „Gesamtschule“ die Rede. Kooperative Gesamtschulen dürfen nicht mehr errichtet werden, für bestehende KGSen gibt es einen Bestandsschutz. Die GGG arbeitet derzeit intensiv daran, für Gesamtschulen eine „materielle“ Gleichstellung zu erreichen.

  • HE: Neues aus Hessen (LB 2015-11)

    Wieso lernen unsere Schülerinnen und Schüler eigentlich in der Regel mit Gleichaltrigen? Wozu dient das Sortieren nach Alter? Und umgekehrt: was kann man erreichen, wenn man Lerngruppen nicht nach Jahrgängen einteilt – und was nicht?

  • BW 2015-11: Neues aus Baden-Württemberg

    Die Gemeinschaftsschule konsolidiert sich weiter

    Gemeinschaftsschulen gibt es in Baden-Württemberg zurzeit an 271 Standorten. Ab dem Schuljahr 2016/2017 werden es rund 300 sein. Das Genehmigungsverfahren für die neuen Gemeinschaftsschulen läuft derzeit. Anders als immer wieder behauptet, wurde das Konzept der Gemeinschaftsschule nicht politisch verordnet, sondern von Schulen und Lehrern/Lehrerinnen schon lange gefordert und entwickelt.

  • GGG Kongress 2015 Bericht

    34. GGG-Kongress
    Kulturelle Vielfalt – der Schlüssel zur Welt

    12.-14.11.2015 in der Oberschule am Leibnizplatz in Bremen.

    Bericht

    BUKO 2015 - Vortrag Prof. Dr. Rolf Werning

    Bereits am Donnerstagabend trafen sich über 20 Kongressbesucher und Mitglieder der GGG-Bremen im historischen bremischen Ratskeller zum gemütlichen Auftakt.
    Freitag früh um 9.00 Uhr begann die Arbeit: in 8 bremischen Oberschulen konnten die Besucher deren Umsetzung von Aspekten des Kongressthemas kennenlernen. Bevor diese Themen dann am Nachmittag in Workshops vertieft wurden, fand zunächst die Eröffnung in der Oberschule am Leibnizplatz(OSL) statt – im Theater der Bremer Shakespeare Company, die seit 1991 in den Gebäuden der OS beheimatet ist. Nach einem musikalischen Auftakt mit dem Chores des 12. Jahrgangs begrüßte Schulleiter Hamid Frizi die ca. 100 Kongressteilnehmer/innen. Er schilderte die vielfältigen Wandlungen der Schule an diesem Standort seit der Gründung als Oberschule vor über 100 Jahren, dann Oberrealschule, Gymnasium nach dem 2.Weltkrieg und seit 1991 Gesamtschule, und nun wieder Oberschule am Leibnizplatz – ein Abbild der vielfachen Wandlungen der bremischen Schullandschaft und Bildungspolitik. Deren aktuelle Absichten und Zukunft stellte die Bildungssenatorin, Dr. Claudia Bogedan, in ihrem Grußwort ausführlich dar und betonte die wesentlichen Momente des „Bremer Schulfriedens“ von 2007, der neben den Gymnasien nur noch Oberschulen vorsieht. Die Gymnasien sind seitdem verpflichtet, alle aufgenommenen Schüler zu behalten und zu einem Abschluss zu führen.
    Nach der offiziellen Kongresseröffnung durch den Bundesvorsitzenden Lothar Sack stellte Prof. Dr. Rolf Werning in seinem Vortrag die Bedingungen und Ergebnisse einer inklusiven Beschulung auch aus internationaler Sicht dar. Einmal mehr betonte er die sozial selektive und benachteiligende Wirkung frühzeitiger Aufteilungen, die z.B. auch in der Hattie-Studie deutlich benannt, allerdings bei deren Rezeption in Deutschland meist verschwiegen werden. Inklusiver Unterricht wird dann erfolgreich für alle, wenn Regel(Fach)lehrer und Sonderpädagogen in multiprofessionellen Teams diesen gemeinsam planen und vorbereiten. Bloße Anwesenheit und adhoc-Unterstützung im Unterricht – „Flüster- oder Schäferhund“-Pädagogik - verhindern eine inklusive Sicht und erfolgreiches Lernen aller Kinder.

    Die neben den Arbeitsgruppen angebotene bildungspolitische Runde diskutierte intensiv, wie die GGG wieder mehr öffentliche Wirkung entfalten könne. Der für das Jahr 2016 gemeinsam mit den anderen Verbänden des Bündnisses „Länger gemeinsam Lernen“ (GEW, GSV, Aktion Humane Schule u.a.) geplante Bundesschulkongress unter dem Thema: „Eine für Alle – die inklusive Schule für die Demokratie“ wurde dabei einhellig begrüßt und der Vorstand darin bestärkt, diesen Kongress als Auftakt einer gemeinsamen Kampagne für die „eine Schule für Alle“ und für eine dauerhafte Kooperation zu nutzen.

    Für viele Teilnehmer war nach dem gemeinsamen Abendessen im Theaterrestaurant „Falstaff“ der Besuch einer Vorstellung der Bremer Shakespeare Company das besondere highlight – In 10 Szenen fahndete das Ensemble ‚neurobiologisch‘ nach dem Sitz des Bewusstseins und begeisterte mit gelungenen musikalischen Arrangements, Dialogen und schauspielerischer Umsetzung nicht nur die GGG-ler in der ausverkauften Aufführung.

    Die Podiumsdiskussion am Samstag versammelte die Teilnehmer erneut im Theater – unter dem Thema „Kulturelle Vielfalt und Teilhabe“ wurden die Kooperationsprojekte der OSL und der Gesamtschule Ost (GSO) vorgestellt. Einen schönen Einstieg ermöglichte Stefan Schrader, Cellist der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, durch seine fulminante Performance zu „Freude schöner Götterfunken“, die durch den brillanten Chorbeitrag von Schüler/innen der 6. Klasse gekrönt wurde.
    Eröffnet wurde die Diskussion durch Kurt Edler, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik, der einmal mehr betonte, wie wichtig eine inklusive Sicht gerade angesichts der Zuwanderung jugendlicher Flüchtlinge ist, um diesen ein „sense of belonging“
    zu ermöglichen.

    Gerd-Ulrich Franz

     

  • J. Lohmann (2015): Kleine Gemeinschaftsschulen sind konkurrenzfähig

    Auch als frühere Hauptschule sowie ohne eigene Oberstufe ist die Gemeinschaftsschule mit dem Gymnasium konkurrenzfähig, stellt Joachim Lohmann fest. Sein Fazit: 
    Die 6-jährige Gemeinschaftsschule ist keine Notlösung. Um gleiche Bildungschancen anzustreben, ist sie vielmehr unentbehrlich, um ein breites Angebot von Schulen des gemeinsamen Lernens in Stadtstaaten und Flächenländern sicherzustellen. Sie ist schon jetzt und erst recht in Zukunft die häufigste Form der Schulen des gemeinsamen Lernens in der Sekundarstufe I. In Verbindung mit einer zentralen berufs- als auch allgemein bildenden gymnasialen Oberstufe schafft sie ein umfassendes und überzeugendes Angebot gerade auch für die Sekundarstufe II. Der Ausbau der 6-jährigen Gemeinschaftsschule und ihre Kooperation mit dem beruflichen Gymnasium in Berufsschulzentren sind Schritte hin zu einer gemeinsamen Schule für alle sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II.

    Kleine Gemeinschaftsschulen sind konkurrenzfähig