NW Aktuell
Achim Elvert lobt den neuen Sozialindex als verbessertes Instrument zur Erfassung sozialer Disparitäten an Schulen in NRW, betont jedoch, dass es nun entscheidend ist, wie mit diesen Erkenntnissen umgegangen wird. Er kritisiert, dass die aktuellen Programme, wie das Startchancenprogramm, zwar zusätzliche Maßnahmen bieten, aber keine echte Entlastung für die Lehrkräfte darstellen. Elvert fordert mehr Fortbildungsmöglichkeiten, flexible Teilzeitregelungen und eine verstärkte Ressourcenbereitstellung, insbesondere für Schulen in schwierigen Lagen, um die Bildungsgerechtigkeit tatsächlich zu verbessern. Nur durch solche Maßnahmen könne man langfristig die Situation an benachteiligten Schulen verbessern.
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- GGG NRW
Andreas Tempel beleuchtet die Herausforderungen in der Lehrkräftebildung und -fortbildung in Nordrhein-Westfalen. Er kritisiert die unattraktiven Arbeitsbedingungen, den hohen bürokratischen Aufwand und die mangelnde Unterstützung während der Ausbildung. Tempel fordert flächendeckend duale Studiengänge und verbesserte Rahmenbedingungen für Fortbildungen, um den Lehrerberuf attraktiver zu gestalten und dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Sein Appell lautet: "Schule muss anders", um eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen.
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An der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh spielt die Erinnerungskultur eine zentrale Rolle im Kampf gegen Rassismus und für mehr Toleranz. Mit Projekten wie „zeit.zeugt.stadt“ zur deutsch-türkischen Geschichte und Besuchen von Holocaustüberlebenden wird den Schüler*innen die Bedeutung von Menschlichkeit und Respekt nähergebracht. Die Anti-Rassismus-AG setzt sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und aktuellen Themen wie Kolonialismus auseinander, um ein Bewusstsein für historische und gegenwärtige Ungerechtigkeiten zu schaffen. Diese Aktivitäten stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern eine Kultur der Gleichheit und Gerechtigkeit.
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Die Anne-Frank-Gesamtschule in Billerbeck hat durch ihren Oberstufen-Projektkurs zur Nachhaltigkeit ein umfassendes Nachhaltigkeitszentrum in der Stadt initiiert. Schülerinnen arbeiten gemeinsam mit Bürgerinnen und der Stadtverwaltung an konkreten Nachhaltigkeitsprojekten, wie der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und der Entwicklung interaktiver Karten für umweltfreundliche Initiativen. Das Zentrum, das im Juni 2024 offiziell eröffnet wird, dient als außerschulischer Lernort und bietet vielfältige Angebote für die gesamte Gemeinde. Die erfolgreiche Zusammenarbeit hat bereits mediales Interesse geweckt und inspiriert zur Fortsetzung und Erweiterung der Nachhaltigkeitsbemühungen. Download des Artikels aus der ISA 2024/2
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Am 16. Februar versammelten sich rund 1400 Schülerinnen und Schüler aus drei Hemeraner Schulen auf dem Marktplatz zu einem beeindruckenden Aktionstag für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Initiiert von der Europaschule Hemer und unterstützt von der Hans-Prinzhorn-Realschule und dem Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium, setzten die Teilnehmer mit einem Sternlauf und einem bunten Bühnenprogramm ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus. Trotz anfänglicher Widerstände und Drohungen blieb die Schulgemeinde standhaft und zeigte, wie wichtig Zusammenhalt und Engagement für eine demokratische Gesellschaft sind. Der Aktionstag wurde ein voller Erfolg und inspirierte ähnliche Initiativen in benachbarten Gemeinden.
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