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Die Alemannenschule ist eine staatliche Schule und gehört (trotzdem) zu denen, die fast alles anders machen als die anderen.
An der Alemannenschule Wutöschingen gibt es keinen Unterricht, keine Klassenzimmer, keine Klassenarbeiten – und auch keine Klassen. Die staatliche Gemeinschaftsschule, in der Kinder und Jugendliche von Jahrgang 1 bis 13 in niveau- und jahrgangsgemischten Gruppen lernen, denkt Schule von Grund auf neu und stellt dabei die Haltung in den Mittelpunkt.
Patricia Schmidt
Weniger Unterricht, mehr Zeit zum Lernen – Haltung als Schlüssel zur Transformation von Schulen
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Lernen in der Pubertät? In der Montessori-Oberschule gelingt es an ungewöhnlichen Lernorten.
Im Workshop „Exemplarische Landwirtschaft und Beziehungslernen am Schlänitzsee“ präsentierte Mario Parade ein außerordentliches pädagogisches Lernmodell der Montessori-Oberschule Potsdam. In dessen Zentrum steht das gemeinsame Lernen in der Natur. Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 findet der Unterricht während einer Woche im Monat ausschließlich auf einem Außengelände von etwa 4 Hektar statt, das aus Baumgruppen, Lichtungen, einer Gärtnerei und einigen Betriebsgebäuden besteht.
Anna Ammonn, Ute Langenbeck, Mario Parade
Montessori-Oberschule Potsdam – Spaß am Lernen auch in der Pubertät
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Können Sie sich eine Schule vorstellen, in die man 16 Jahre gehen kann?... ohne zu wiederholen.
Die Jenaplan-Schule Jena hat sich auf dem Dresdner Kongress präsentiert. Das war für mich reizvoll; 2009, also vor 15 Jahren, hatte ich eine Woche in der Schule hospitiert, richtiger mitgemacht. Würde ich etwas wieder erkennen?... Die Jenaplan-Schule ist ihren Prinzipien treu geblieben.
Lothar Sack
Jenaplan-Schule Jena – eine Wiederbegegnung
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Universitätsschule bedeutet: innovative Schule, Forschungslabor, Aus- und Fortbildungsstätte – spannend!
„Die Universitätsschule Dresden gilt als Deutschlands spannendster Schulversuch“, so lautet der erste Satz in einem Artikel über diese Schule in News4Teachers am 16. Juni 2024. Die USD arbeitet mit der Technischen Universität Dresden (TUD) zusammen.
Susanne Gondermann
Universitätsgemeinschaftsschule Dresden – eine Schule, die von sich reden macht
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Einerseits Erfolge in der pädagogischen Arbeit, andererseits Einschränkungen und Behinderungen durch enge Grenzen der sächsischen Regularien: Freude und Frust am Campus Cordis
Sachsen tut sich schwer mit der Schule für alle. Schulen, die es trotzdem wagen, Gemeinschaftsschule zu werden, wie der Dresdner Campus Cordis, kämpfen mit Regelungen für eine Schule von (vor)gestern und es gelingt trotzdem, Kernelemente der Schule für alle erfolgreich umzusetzen. Die Nachfrage nach Schulplätzen ist groß.
Katrin Schäfgen
Campus Cordis – eine der ersten staatlichen Gemeinschaftsschulen in Sachsen
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Dienstag, 12.03.2024, 18.00 -19.00 Uhr
Videokonferenz
Alle Mitglieder des Landesverbandes Hessen sind herzlich eingeladen.
Zur Veranstaltungseite
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In Heft 2024/3 unserer Zeitschrift Die Schule für alle geben mehrere Beteiligte am Dresdner Kongress ihre Eindrücke wieder.
Was war das für ein Kongress!
(Für den ganzen Artikel auf den Titel klicken.)
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Mehrere Beiträge in Heft 2024/3 unserer Zeitschrift Die Schule für alle berichten über Veranstaltungen des Bundeskongresses in Dresden.
(Für den ganzen Artikel auf den Titel klicken.)
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GGG Spezial
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Peter Brammer ist im Juli im Alter von 87 Jahren gestorben und hinterlässt nachhaltig Spuren.
Er hat große Teile seines Lebens einer menschengerechten, demokratisch orientierten Bildungslandschaft verschrieben.
Bundesweit früh wurde auch die erste Integrierte Gesamtschule Georg-Christoph-Lichtenberg in Göttingen von ihm auf den Weg gebracht: 1975.
Vollständiger Artikel durch Titelklick!
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Voranmeldung
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Achim Elvert lobt den neuen Sozialindex als verbessertes Instrument zur Erfassung sozialer Disparitäten an Schulen in NRW, betont jedoch, dass es nun entscheidend ist, wie mit diesen Erkenntnissen umgegangen wird. Er kritisiert, dass die aktuellen Programme, wie das Startchancenprogramm, zwar zusätzliche Maßnahmen bieten, aber keine echte Entlastung für die Lehrkräfte darstellen. Elvert fordert mehr Fortbildungsmöglichkeiten, flexible Teilzeitregelungen und eine verstärkte Ressourcenbereitstellung, insbesondere für Schulen in schwierigen Lagen, um die Bildungsgerechtigkeit tatsächlich zu verbessern. Nur durch solche Maßnahmen könne man langfristig die Situation an benachteiligten Schulen verbessern.
Download des Artikels aus der ISA 2024/2
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Andreas Tempel beleuchtet die Herausforderungen in der Lehrkräftebildung und -fortbildung in Nordrhein-Westfalen. Er kritisiert die unattraktiven Arbeitsbedingungen, den hohen bürokratischen Aufwand und die mangelnde Unterstützung während der Ausbildung. Tempel fordert flächendeckend duale Studiengänge und verbesserte Rahmenbedingungen für Fortbildungen, um den Lehrerberuf attraktiver zu gestalten und dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Sein Appell lautet: "Schule muss anders", um eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen.
Download des Artikels aus der ISA 2024/2
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An der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh spielt die Erinnerungskultur eine zentrale Rolle im Kampf gegen Rassismus und für mehr Toleranz. Mit Projekten wie „zeit.zeugt.stadt“ zur deutsch-türkischen Geschichte und Besuchen von Holocaustüberlebenden wird den Schüler*innen die Bedeutung von Menschlichkeit und Respekt nähergebracht. Die Anti-Rassismus-AG setzt sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und aktuellen Themen wie Kolonialismus auseinander, um ein Bewusstsein für historische und gegenwärtige Ungerechtigkeiten zu schaffen. Diese Aktivitäten stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern eine Kultur der Gleichheit und Gerechtigkeit.
Download des Artikels aus der ISA 2024/2
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Die Anne-Frank-Gesamtschule in Billerbeck hat durch ihren Oberstufen-Projektkurs zur Nachhaltigkeit ein umfassendes Nachhaltigkeitszentrum in der Stadt initiiert. Schülerinnen arbeiten gemeinsam mit Bürgerinnen und der Stadtverwaltung an konkreten Nachhaltigkeitsprojekten, wie der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und der Entwicklung interaktiver Karten für umweltfreundliche Initiativen. Das Zentrum, das im Juni 2024 offiziell eröffnet wird, dient als außerschulischer Lernort und bietet vielfältige Angebote für die gesamte Gemeinde. Die erfolgreiche Zusammenarbeit hat bereits mediales Interesse geweckt und inspiriert zur Fortsetzung und Erweiterung der Nachhaltigkeitsbemühungen. Download des Artikels aus der ISA 2024/2