Zwei Berliner Gemein­schafts­schulen sind Preis­träger (2024/10)

DSP logo 500x90Wir gratulieren herzlich den Preisträgern:

Friedenauer Gemeinschafts­schule  Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschafts­schule

 Übrigens ...

beide Schulen sind Langformschulen (Jahrgänge 1–13), arbeiten inklusiv und jahrgangs­übergreifend (1–3, 4–6, 7–9), kennen kein Sitzenbleiben, verzichten auf äußere Leistungsdifferen­zierung, und geben keine Noten bis Jahrgang 9.

Aktion 1000 grüne Schul­höfe (2024-09)

DUH Logo 800x98

csm Schulhof 1000x500

Die GGG unterstützt die Aktion 1000 grüne Schulhöfe der Deutschen Umwelthilfe.

Informiert euch und macht mit. Ein naturnaher Schulhof ist im Interesse aller.

Wehren wir uns – unsere demokra­tische Gesell­schaft ist gefährdet! (PM 2024-09)

Presse­mit­tei­lung 2024-09-22:

Eine Stellung­nahme der GGG zu den Wahlergeb­nissen in Sachsen, Thüringen und Branden­burg

Mit großer Sorge blicken die Mitglieder des GGG-Hauptausschusses, der vom 20.09. bis zum 22.09.2024 in Bad Sassendorf getagt hat, auf die Landtagswahl­ergebnisse in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Die in den ersten beiden Ländern als gesichert rechtsextrem, in Brandenburg als Verdachtsfall eingeschätzte AfD hat Wahlergebnisse erzielt, die ihr weiteren politischen Einfluss ermöglichen. Schon jetzt hat die AfD über ihre parlamentarische Präsenz erheblichen Einfluss auf die politische Debatte, sollte sie an der Regierung beteiligt werden, wäre sie in der Lage, ihre grundgesetzwidrigen, dem Menschenrecht widersprechenden Vorstellungen auch im Bildungsbereich umzusetzen.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

SN: Herausforderungen im Umgang mit Lehrkräftemangel (2024-11)

Logo GemS in SN 410x157 3. Gemeinschafts­schul­tag

Samstag, 9. Nov. 2024,
10.00–15.00 Uhr

Freie Gemeinschaftsschule Oberlausitz
Löbauer Str. 77c
02625 Bautzen

HE/SL: Beatenberg 31 (2024-10)

Personalisiertes Lernen in heterogenen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

baernermutz

 

Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

DIE SCHULE für alle – 2024/2

GGG MagazinDS232 titel 410x336

FokusWissenschaft – FokusPraxis:
– Lehrkräftebildung
GGGaktiv:
– Interview mit Florian Fabricius
– Neu an der IGS
– ArbeiterKind.de

DIE SCHULE für alle – 2024/1

GGG NRW SpezialDS241 titel 410x326

Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

John Hattie bestürzt über das Deutsche Schulsystem (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 16.05.2024:

Mit seinen Aussagen zum deutschen Schulsystem ist John Hattie von den Gegnern des längeren gemeinsamen Lernens nicht mehr als Kronzeuge zu missbrauchen, sondern

„Es ist höchste Zeit, dass sich das deutsche Schulsystem endlich auf den aktuellen Stand der Forschung bringt, auf Segregation und angebliche Leistungshomogenität verzichtet und allen Schüler*innen die Lernchancen eröffnet, auf die sie Anspruch haben. Dies geht nur in einer gemeinsamen Schule für alle, die mit Heterogenität umgehen kann und für Inklusion und optimale Förderung aller Kinder gut ausgestattet ist.“, macht Dieter Zielinski, der Bundesvorssitzende der GGG deutlich.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

Das Märchen von der inklusion (2024 efa-9)

efa 9 410x252schraeg

– am Beispiel des Landes Bayern

Eine für Alle – Heft 9 (2024)

So war und ist Inklusion nicht gemeint

In dieser Ausgabe unserer Schriftenreihe lesen Sie einen Beitrag zur Inklusion in Bayern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, inwiefern Sie das Schulsystem Bayerns interessieren sollte? Die Bedenken hatten wir auch. Wir haben den Beitrag aufgenommen, weil Hans Wocken darin die Ziele und entsprechende Strategien im Detail entlarvt, mit denen in Bayern unter dem Schild „Inklusion“ inklusive Bildung in der Realität verhindert wird.

Presse­mit­tei­lung 16.05.2024:

Mit seinen Aussagen zum deutschen Schulsystem ist John Hattie von den Gegnern des längeren gemeinsamen Lernens nicht mehr als Kronzeuge zu missbrauchen, sondern

„Es ist höchste Zeit, dass sich das deutsche Schulsystem endlich auf den aktuellen Stand der Forschung bringt, auf Segregation und angebliche Leistungshomogenität verzichtet und allen Schüler*innen die Lernchancen eröffnet, auf die sie Anspruch haben. Dies geht nur in einer gemeinsamen Schule für alle, die mit Heterogenität umgehen kann und für Inklusion und optimale Förderung aller Kinder gut ausgestattet ist.“, macht Dieter Zielinski, der Bundesvorssitzende der GGG deutlich.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

  Download PM 2024-05-16  Weitere Berichte

Zur Vorstellung des neuen Buchs „Visible Learning 2.“ von John Hattie

In Augsburg stellte der neuseeländische Bildungsforscher John Hattie die Erweiterung seiner bahnbrechenden Metastudie von 2009 über lernfördernde und lernhemmende Faktoren vor. Für sein neues Buch ‚Visible Learning 2.0‘ sind die Datensätze nochmals vervielfacht und konkretisiert worden. Wie in der Vorgängerstudie gilt „Auf den Lehrer kommt es an“, dabei ist es vor allem das angemessen herausfordernde und ermutigende Handeln der Lehrkraft, das Kinder in der Schule mit Freude und Erfolg lernen lässt. Sind die erfolgreichen Gestaltungsmöglichkeiten des Unterrichts vielfältig, so sind nach seinen Ergebnissen der konstruktive Umgang mit Fehlern und eine zuverlässige Feedbackkultur unabdingbar.

Zu den vielen individuell sinnvollen Fördermaßnahmen wirken sich auch Hilfen in den Familien lernförderlich aus, wie Hattie sagt: „Eltern und Großeltern spielen eine entscheidende Rolle. Sie sind nicht in erster Linie dazu da, die Arbeit der Schule zu übernehmen. Aber ihre Erwartungen spiegeln sich in den Kindern wider.“

Dem deutschen Schulsystem kann Hattie wenig abgewinnen: "Ich bin übrigens auch erstaunt darüber, dass das deutsche System zu wissen glaubt, was ein elf- oder zwölfjähriger Schüler im Alter von 30 Jahren können wird, und ihn entsprechend einer Schulart zuteilt. Und ich bin bestürzt darüber, wie unglaublich viel Erfolg verloren geht, indem man Kindern einen Stempel verpasst.“ Wichtig für ihn: „Heterogenität ist die Norm in unserem Leben – in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. … Meine Forschung beweist, dass Gruppierung und Segregation keinem Schüler zugutekommen." Vielmehr sollten Schulen den Schülern und Schülerinnen die Fähigkeiten zu vermitteln, andere zu respektieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Damit erteilt er dem gegliederten deutschen Schulsystem mit seiner „leistungshomogenen“ Klassenzusammensetzung, der „heiligen Kuh“ der deutschen Schulpolitik, die Note „mangelhaft“.

Mit dieser Klarstellung ist er von den Gegnern des längeren gemeinsamen Lernens nicht mehr als Kronzeuge zu missbrauchen, findet dazu die GGG. „Es ist höchste Zeit, dass sich das deutsche Schulsystem endlich auf den aktuellen Stand der Forschung bringt, auf Segregation und angebliche Leistungshomogenität verzichtet und allen Schüler*innen die Lernchancen eröffnet, auf die sie Anspruch haben. Dies geht nur in einer gemeinsamen Schule für alle, die mit Heterogenität umgehen kann und für Inklusion und optimale Förderung aller Kinder gut ausgestattet ist.“, macht Dieter Zielinski, der Bundesvorssitzende der GGG deutlich.

Dieter Zielinski
Vorsitzender