– Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule –
Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V.

 

­

BILDUNGSWENDE JETZT! (2024-04)

Neuer Appell an Bundesregierung und KMK

bwj titel 1024x205 lila hq 1980x396

Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik! Bundesweit fehlen hunderttausende Kitaplätze. Der Mangel an Lehrkräften und Erzieher*innen steigt immer weiter und trifft auf ein veraltetes und unterfinanziertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Jetzt muss umgesteuert werden!

Bundesweit haben bereits 2023 über 180 Bildungsorganisationen, Gewerkschaften und Eltern- und Schüler*innenvertretungen den Appell für ein gerechtes, zukunftsfähiges und inklusives Bildungssystem unterzeichnet. Jetzt gibt es einen neuen Appell. Hierzu Material  Unterzeichne auch du! (online)   Neue Termine   BILDUNGSWENDE JETZT! 

GGG-Pressemitteilung 05.05.2024    Hoch die Hände – Bildungswende  – flash mob auf der GGG-Mitgliederversammlung

John Hattie (2024-04): Wie können Sie denn bei Zehnjährigen schon wissen, wie sie mit 30 sein werden?

John Hattie war in Deutschland, genauer in Augsburg. Sein neues Buch "Visible Learning 2.0" wurde vorgestellt. Die Presse berichtete darüber. Seine Äußerungen zum gegliederten deutschen Schulsystem stellen klar, dass es sich nicht auf ihn als Befürworter berufen kann. Es wurde auch Zeit, dass die Hattie-Rezeption in Deutschland endlich vom Kopf auf die Füße gestellt wird.

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

#IchStehAuf (2024-06)

ichstehauf 410x102- Schulen für Demokratie und Vielfalt

Wir, die GGG, möchten Sie aufmerksam machen auf "#IchStehAuf" am 6. Juni 2024. einer Aktion von #NeustartBildungJetzt. Wir unterstützen sie.

Lesen sie die Einladung, die von der Robert-Bosch-Stiftung kommt.

HE/SL: Beatenberg 31 (2024-10)

Personalisiertes Lernen in heterogenen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

baernermutz

 

Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

HE: OSW-BASICS (2022)

HE 202101 Info für Eltern TitelDas "Schulhandbuch" der Offenen Schule Waldau

Wir freuen uns außerodentlich: Die Offene Schule Waldau hat uns ihre BASICS – gewissermaßen ihr Schulhandbuch – für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Die nun auf den Stand von 2022 gebrachten BASICS sind hervorgegangen aus den fast schon legendären "Handreichungen der OSW", der "roten Bibel" von 1987. Ein herzliches Dankeschön geht hierfür nach Waldau.

In den BASICS werden auch noch in der Entwicklung befindliche Vorhaben der Schule beschrieben. Auch hier herzlichen Dank für den Einblick in die "pädagogische Werkstattarbeit".

Das Kollegium der OSW freut sich, wenn es Anregungen und Ideen geben kann. Die Waldauer freuten sich in einem solchen Fall auch über einen kleinen Hinweis auf die Tipp-Geber.

   OSW-BASICS 

DIE SCHULE für alle – 2024/1

GGG NRW SpezialDS241 titel 410x326

Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

Die GGG unterstützt das Bündnis „Bildungswende JETZT! (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 05.05.2024:

Am 04.05.2024 hat die Mitgliederversammlung der GGG in Dresden beschlossen, die Aktionen rund um die bundesweiten Bildungsproteste des Bündnisses  Bildungswende JETZT!  zu unterstützen. Dazu gehören die in allen Bundesländern zwischen dem 24.05. und 20.06.2024 geplanten Aktionen und auch eine bis zum 20.06.2024 laufende Petition . Diese wird mit einer Dokumentation aller Aktionen am 20.06. Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen einer Ministerpräsident*innenkonferenz übergeben.   Hoch die Hände – Bildungswende  – flash mob auf der GGG-Mitgliederversammlung

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

Nach Pisa 2022 – GGG fordert Schulstruktur­änderung (PM 2024-02)

Bundeskongress für längeres gemeinsames Lernen in Dresden vom 2.5.2024 bis 4.5.2024

Presse­mit­tei­lung 24.02.2024:

In seiner Frühjahressitzung beschäftigte sich der GGG-Hauptausschuss an diesem Wochenende in Bad Sassendorf schwerpunktmäßig mit der Rezeption der Pisa-Ergebnisse in den einzelnen Bundesländern. Der Aufschrei in der Politik war jeweils groß, heftiges Debattieren setzte ein, um alsbald wieder zu verstummen.

Was muss noch geschehen, um unsere Bildungspolitiker*innen zu bewegen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, die über den Versuch des Kurierens an Symptomen hinausgehen?

Das Märchen von der inklusion (2024 efa-9)

efa 9 410x252schraeg

– am Beispiel des Landes Bayern

Eine für Alle – Heft 9 (2024)

So war und ist Inklusion nicht gemeint

In dieser Ausgabe unserer Schriftenreihe lesen Sie einen Beitrag zur Inklusion in Bayern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, inwiefern Sie das Schulsystem Bayerns interessieren sollte? Die Bedenken hatten wir auch. Wir haben den Beitrag aufgenommen, weil Hans Wocken darin die Ziele und entsprechende Strategien im Detail entlarvt, mit denen in Bayern unter dem Schild „Inklusion“ inklusive Bildung in der Realität verhindert wird.

DIE SCHULE für alle – 2023/4

GGG MagazinDS232 titel 410x336

ImFokusSchule imFokus:
– Inklusion 2023
GGGaktiv:
– Tagung mit dem Grundschulverband
– Oberstufe
– Bündnis Eine für alle

Die GGG ist ein Stein in der Brandmauer gegen Rechts (PM 2024-01)

Presse­mit­tei­lung 22.01.2024:

In einem Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung fordert der flüchtlingspolitische Sprecher von Pro Asyl, Tareq Alaows, Politik und Zivilgesellschaft dazu auf, eine Brandmauer gegen Rechts zu bilden, gegen diejenigen, die unsere freiheitliche Grundordnung sowie Menschenrechte einschränken bzw. abschaffen wollen. Die GGG ist ein Stein dieser Brandmauer.

PISA 2022 (2023-12)

Neue PISA-Studie erweist: Das Deutsche Schulsystem ist am Ende

Stellungnahme des Bundesvorstandes vom 12.12.2023:

Die aktuelle Bildungsstudie der OECD zeigt Deutschland an einem nie dagewesenen Tiefpunkt:

Vollständiger Artikel durch Titelklick!

DIE SCHULE für alle – 2023/3

GGG SpezialDS232 titel 410x317

Einführung:
– Redaktionsbeitrag
– K.-J. Tillmann
5 Länder im Fokus:
BE – HB – HH – SL – SH
in der Diskussion:
– 2 Positionen
– Die Einführung der Gemeinschaftsschule in SH

Länderbericht Berlin 2022-05

Robert Giese

Neue Koalition

In Berlin wurde gewählt, die Koalitionsvereinbarungen sind veröffentlicht. Sollten den Worten Taten folgen, besteht für die Gemeinschaftsschulen (GemS) und das lange gemeinsame Lernen Grund zur Hoffnung. In der Beschlussfassung schreibt die Koalition: Sie wird die Gemeinschaftsschule gezielt unterstützen und als eigenständige Schulart qualitativ und quantitativ weiterentwickeln. Es wird eine wissenschaftliche Längsschnittstudie (Jg. 1–13) durchgeführt. Die Koalition will den Bau neuer GemS sowie Fusionen vorantreiben. Sie entwickelt ein Startprogramm, mit dem für den Zeitraum der Schulumwandlung zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Ziel ist es, alle Schulen einschließlich der Gymnasien zu inklusiven Schulen weiterzuentwickeln. Es wird ein Konzept erstellt, wie die Bildungserfolge durch den Einsatz multiprofessioneller Kollegien verbessert werden können. Das Probejahr und das Abschulen der Gymnasien wird durch geeignete Maßnahmen zur Eignungsfeststellung für Kinder ohne Gymnasialempfehlung ersetzt. Die Schuldigitalisierung wird prioritär vorangetrieben. All das klingt erst einmal positiv. Doch Papier ist geduldig.

Das Netzwerk der Berliner Gemeinschaftsschulen und das Elternnetzwerk der Berliner Gemeinschaftsschulen will mit den neuen bildungspolitischen Sprechern und der Senatorin ins Gespräch kommen. Ziel ist es, den Worten Leben einzuhauchen. Gefordert wird eine eigene Arbeitsgruppenleitung in der Bildungs-Senatsverwaltung. Dies wäre für eine qualitative Weiterentwicklung unerlässlich und für eine eigenständige Schulart nur selbstverständlich. Eine verbindliche durchgängige Zügigkeit ist eine weitere Forderung, um langfristig planbare inklusive Förderkonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Die Schülerzahlen sind langfristig bekannt, daher muss es dem Senat möglich sein, gemeinsam mit den Schulleitervereinigungen zu Lösungen zu kommen, ohne dass kurzfristig neue Klassen eröffnet werden müssen. Da Gymnasien sich zu inklusiven Schulen weiterentwickeln sollen, sollte eine Verteilung der Schüler auf alle Berliner Schulen ohne Selektion nach Elternhaus und Förderprognose möglich sein. Z. B. könnten Gymnasien, wie sie einst Schnelllerner-Klassen eingerichtet haben, ISS-Klassen gründen, ehe sie in der Lage sind, ernsthaft binnendifferenziert zu arbeiten. Aus der Erkenntnis, dass multiprofessionelle Kollegien zum Bildungserfolg beitragen, leitet sich die Forderung ab, Schulpsychologen an die Schulen und in die Kollegien zu holen. Unabhängig von den durch Corona verursachten Defiziten gibt es immer wieder Schüler, deren emotional-sozialer Entwicklungsstand nicht altersentsprechend ist. Um effiziente Unterstützung bieten zu können, ist das derzeitige Prozedere, in dem lediglich sehr hartnäckige, gut vernetzte und lokal flexible Eltern an zeitnahe Psychologentermine kommen, unbedingt zu verbessern.

Corona

Im Februar 2022 wurde spontan die Präsenzpflicht ausgesetzt. Allerdings wurde von den Kollegien verlangt, die Grundschüler, die zuhause blieben, nicht nur mit Material zu versorgen, sondern auch mindestens einmal die Woche mit ihnen per Hausbesuch oder Telefonat ein Lernentwicklungsgespräch zu führen. Währenddessen sollte an den Schulen normaler Präsenzunterricht stattfinden. Dies führte unweigerlich zu einer Mehrbelastung.

Es wurde viel Geld für das Programm „Stark trotz Corona“ zur Verfügung gestellt. Allerdings ist dieses Geld nur über die Kooperation mit externen Partnern abrufbar. Das Verfahren ist höchst kompliziert, so dass es weder für die externen Partner noch für die Schulen neben den alltäglichen Herausforderungen einfach durchführbar ist. Außerdem erschwert es, schulinterne Förderprogramme zu installieren, vorhandene Schulstrukturen zu nutzen und mithilfe des Geldes auszubauen wie z. B. Schüler unterstützen Schüler.
Die schriftlichen MSA-Prüfungen werden in diesem Jahr lediglich als Klassenarbeit gewertet, die Präsentationsprüfungen finden statt. Die Abiturprüfungen werden durchgeführt, allerdings mit Erleichterungen, die aber noch diskutiert werden. Diese können z. B. Zeitverlängerung oder Wahlmöglichkeiten sein.

Netzwerkarbeit

Das Netzwerk der Berliner Gemeinschaftsschulen trifft sich regelmäßig. Nachdem die Teilnehmerzahl über Monate sehr gering war, wurden einige Treffen genutzt, um über die grundsätzliche Zusammenarbeit zu sprechen. In Zukunft werden die Treffen abwechselnd digital und präsent stattfinden, um sowohl die Vorteile der einen Form (kein Anfahrtsweg, Möglichkeit, zeitgleich in der eigenen Schule ansprechbar zu sein) als auch der anderen (persönlicher Kontakt, „Kaffee-Pausen-Gespräche“, Kennenlernen der unterschiedlichen GemS) zu nutzen. Des Weiteren werden den Sitzungen konkrete Themen zugeordnet, so dass auch Nicht-Schulleiter gezielt angesprochen und eingeladen werden können, die sich für die Thematik interessieren bzw. sich aktiv einbringen möchten.

Aufgrund des aus dem Netzwerk heraus gegründeten Verbands der Schulleiter:innen der GGG werden Vertreter des Netzwerkes zu Schulleiterberatungen hinzugezogen. Dieser Verband wird in der kommenden Zeit Forderungen und Anliegen des Netzwerkes vertreten. Themen, die aufgegriffen werden sollen, sind neben den im ersten Abschnitt angesprochenen folgende: Abminderungsstunden für die stv. Grundstufenleitung (Funktionsstellen für Grundstufen in schwieriger Lage), Mittelstufenleiter:innen auch bei Dreizügigkeit, Geschwisterregelung (grundsätzlich müssen Geschwister Vorrang – Jg. 1–13 – bei der Aufnahme haben), Einschulungsbereich 50/50 (Hälfte aus dem Einschulungsbereich, Hälfte von außerhalb).
Diskutiert wurde auch die Idee, als inklusiv arbeitende Schule von den Fördermitteln für Schwerpunktschulen zu profitieren, indem einzelne GemS offiziell Schwerpunkte benennen und dennoch weiterhin allgemein inklusiv arbeiten. Diese Idee wurde aber verworfen, da nicht sichergestellt ist, dass Mittel der Pilotphase erhalten bleiben. Vor allem aber sind GemS eine Schule für alle, daher ist der Begriff Schwerpunkt eindeutig falsch.

ALLE LÄNDERBERICHTE DSFA 2022/1