BILDUNGS­WENDE JETZT! (2024-04)

Neuer Appell an Bundes­regierung und KMK

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Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik! Bundesweit fehlen hunderttausende Kitaplätze. Der Mangel an Lehrkräften und Erzieher*innen steigt immer weiter und trifft auf ein veraltetes und unterfinanziertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Jetzt muss umgesteuert werden!

Bundesweit haben bereits 2023 über 180 Bildungsorganisationen, Gewerkschaften und Eltern- und Schüler*innenvertretungen den Appell für ein gerechtes, zukunftsfähiges und inklusives Bildungssystem unterzeichnet. Jetzt gibt es einen neuen Appell.
Hierzu Material  Unterzeichne auch du! (online)   Neue Termine   BILDUNGSWENDE JETZT! 

GGG-Pressemitteilung 05.05.2024  

L. Wößmann u. a. (2024): Ungleiche Bildungs­chancen:

Ein Blick in die Bundesländer

Die Pressemitteilung von Ludger Wößmann:

Das gegliederte Schulwesen und die Nutzung des Humankapitals in der globalisierten Wirtschaft – oder:
Gehört das gegliederte Schulsystem in den Mülleimer der Geschichte?

Die frühe schulische Selektion, also die Aufteilung der Kinder nach der Grundschule auf die drei Schultypen Hauptschule, Realschule und Gymnasium, ist einer der wichtigsten Gründe für die hohe soziale Selektivität des deutschen Schulsystems. „Die Datenlage zeigt eindeutig, dass eine spätere schulische Selektion die Chancengleichheit der Schüler erhöht“, so Ludger Wößmann, Professor für Bildungsökonomik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Bereichsleiter am ifo Institut für Wirtschaftsforschung.

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Erster Innovationskongress Oberstufe (2024-09)

Bündnis Zukunftsfähiges Abitur


Montag, 13. Sept. 2024, Vormittag
Humboldt Universität Berlin

Montag, 13. Sept. 2024, Nachmittag und 
Sonnabend, 14. Sept. 2024, Vormittag

Ev. Schule Berlin-Zentrum

Liebe Interessierte an einer zukunftsfähigen Oberstufe,

eine der Forderungen in der  Potsdamer Erklärung  ist die Vision einer öffentlichen Bildungsdebatte.

Nun stellt das Bündnis zukunftsfähiges Abitur diesen Raum selbst her auf dem ersten Innovationskongress Oberstufe 2024, Fr.13.9. 10 Uhr bis Sa.14.9. 13:15 Uhr in Berlin. Dazu laden wir, das Bündniss und die GGG als Bündnismitglied, heute herzlich ein. Wir planen, Innovationskongresse zur Oberstufe alle zwei Jahre stattfinden zu lassen.

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Bildungsdialog für Deutschland (2024-05)

Bildungsdialog für Deutschland

 

Neustart für Deutschlands Bildung:

 

Die GGG gehört zu den 94 Organisationen, die mit der Initiative #NeustartBildungJetzt einen Bildungsdialog zur Neugestaltung des Deutschen Bildungssystems fordern. Eine solche dringend benötigte Transformation lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Der „Bildungsdialog für Deutschland“ knüpft unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 an. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden.

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HE/SL: Beatenberg 31 (2024-10)

Personalisiertes Lernen in heterogenen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

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Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

BY: Schluss mit Abfragen und Exen (2024-06)

Linke Zukunftskonferenz 20240621 624x624Petition zur Abschaffung unangekündigter Leistungsnachweise in Bayern

 

Unterschreiben sie hier

  Aktionsflyer

 

DIE SCHULE für alle – 2024/2

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FokusWissenschaft – FokusPraxis:
– Lehrkräftebildung
GGGaktiv:
– Interview mit Florian Fabricius
– Neu an der IGS
– ArbeiterKind.de

Bildungsdialog für Deutschland (2024-05)

Bildungsdialog für Deutschland

 

Neustart für Deutschlands Bildung:

 

Die GGG gehört zu den 94 Organisationen, die mit der Initiative #NeustartBildungJetzt einen Bildungsdialog zur Neugestaltung des Deutschen Bildungssystems fordern. Eine solche dringend benötigte Transformation lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Der „Bildungsdialog für Deutschland“ knüpft unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 an. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden.

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John Hattie bestürzt über das Deutsche Schulsystem (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 16.05.2024:

Mit seinen Aussagen zum deutschen Schulsystem ist John Hattie von den Gegnern des längeren gemeinsamen Lernens nicht mehr als Kronzeuge zu missbrauchen, sondern

„Es ist höchste Zeit, dass sich das deutsche Schulsystem endlich auf den aktuellen Stand der Forschung bringt, auf Segregation und angebliche Leistungshomogenität verzichtet und allen Schüler*innen die Lernchancen eröffnet, auf die sie Anspruch haben. Dies geht nur in einer gemeinsamen Schule für alle, die mit Heterogenität umgehen kann und für Inklusion und optimale Förderung aller Kinder gut ausgestattet ist.“, macht Dieter Zielinski, der Bundesvorssitzende der GGG deutlich.

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DIE SCHULE für alle – 2024/1

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Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

Das Märchen von der inklusion (2024 efa-9)

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– am Beispiel des Landes Bayern

Eine für Alle – Heft 9 (2024)

So war und ist Inklusion nicht gemeint

In dieser Ausgabe unserer Schriftenreihe lesen Sie einen Beitrag zur Inklusion in Bayern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, inwiefern Sie das Schulsystem Bayerns interessieren sollte? Die Bedenken hatten wir auch. Wir haben den Beitrag aufgenommen, weil Hans Wocken darin die Ziele und entsprechende Strategien im Detail entlarvt, mit denen in Bayern unter dem Schild „Inklusion“ inklusive Bildung in der Realität verhindert wird.

Die GGG unterstützt das Bündnis „Bildungswende JETZT!" (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 05.05.2024:

Am 04.05.2024 hat die Mitgliederversammlung der GGG in Dresden beschlossen, die Aktionen rund um die bundesweiten Bildungsproteste des Bündnisses  Bildungswende JETZT!  zu unterstützen. Dazu gehören die in allen Bundesländern zwischen dem 24.05. und 20.06.2024 geplanten Aktionen und auch eine bis zum 20.06.2024 laufende Petition . Diese wird mit einer Dokumentation aller Aktionen am 20.06. Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen einer Ministerpräsident*innenkonferenz übergeben.   Hoch die Hände – Bildungswende  – flash mob auf der GGG-Mitgliederversammlung

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Nach Pisa 2022 – GGG fordert Schulstruktur­änderung (PM 2024-02)

Bundeskongress für längeres gemeinsames Lernen in Dresden vom 2.5.2024 bis 4.5.2024

Presse­mit­tei­lung 24.02.2024:

In seiner Frühjahressitzung beschäftigte sich der GGG-Hauptausschuss an diesem Wochenende in Bad Sassendorf schwerpunktmäßig mit der Rezeption der Pisa-Ergebnisse in den einzelnen Bundesländern. Der Aufschrei in der Politik war jeweils groß, heftiges Debattieren setzte ein, um alsbald wieder zu verstummen.

Was muss noch geschehen, um unsere Bildungspolitiker*innen zu bewegen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, die über den Versuch des Kurierens an Symptomen hinausgehen?

DIE SCHULE für alle – 2023/4

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ImFokusSchuleImFokus:
– Inklusion 2023
GGGaktiv:
– Tagung mit dem Grundschulverband
– Oberstufe
– Bündnis Eine für alle

Länderbericht SH 2021-11

Das Schuljahr 2021/22 begann nahezu genauso, wie das alte endete: Es gilt die Maskenpflicht in den Klassenräumen und in den Fluren sowie die regelmäßigen Coronatests vor Unterrichtsbeginn.

Der Umgang mit dem Coronavirus ist zur Gewohnheit geworden, Panik und Angst legen sich allmählich und werden verdrängt von einem stoischen Sich-Fügen in das Unvermeidbare. Es werden nicht mehr ganze Jahrgänge oder Lerngruppen nach Hause geschickt, wenn ein Coronatest positiv ausfällt. Der/die vermeintlich Infizierte verlässt die Schule; wenn die Maskenpflicht eingehalten wurde, dürfen die anderen bleiben. Es gilt festzuhalten, dass die Anzahl der positiv ausfallenden Tests sehr gering ist.

Sehr beklagenswert ist die Tatsache, dass oft großer Personalmangel an den Schulen herrscht, besonders in denen des Hamburger Randgebiets. Während Hamburg mehrere hundert neue Planstellen für das neue Schuljahr bereitstellte und auch besetzen konnte, arbeitet das Bildungsministerium in Kiel weiterhin mit befristeten Vertretungsstellen. Sogenannte „Nullsemester“, junge Menschen, die das erste Staatsexamen absolviert haben und auf einen Platz im Vorbereitungsdienst warten, müssen zahlreiche Lücken füllen, was allerdings nicht flächendeckend gelingt. Diese jungen Lehrkräfte, die weder fertig ausgebildet sind noch über die notwendige pädagogische Erfahrung verfügen, können die offensichtlichen Defizite in der Lehrkräfteversorgung des Landes kaschieren, jedoch nicht annähernd ausgleichen.

Ein großes Thema des Frühjahrs waren die Lernrückstände, die sich durch den Wechsel- und Distanzunterricht besonders bei Schüler*innen aus eher bildungsfernen Elternhäusern eingestellt haben.  Das Bildungsministerium reagierte darauf mit einer Lernoffensive. Es wurden Bildungsgutscheine bereitgestellt, mit denen die jeweiligen Schüler*innen bei externen Nachhilfeinstituten eine beträchtliche Anzahl von Unterrichtsstunden kostenlos in Anspruch nehmen konnten. Diese Aktion wurde kurz vor den Sommerferien auf den Weg gebracht und stützt sich darauf, dass die Schulen die infrage kommenden Schüler*innen herausfiltern, ihre Lerndefizite definieren und dann die Bildungsgutscheine aushändigen. Im Internet waren/sind die Standorte der Anbieter zu finden. Dieses Programm, das zunächst nur für die Sommerferien gedacht war, wurde inzwischen für das gesamte Schuljahr 2021/22 verlängert. Der wohlklingende Name der Initiative „Lernchancen.SH“ kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur mit außerschulischen Anbietern und Kräften gearbeitet wird. Man unterstützt kommerzielle Bildungsanbieter und Studierende, die sich etwas dazu verdienen wollen oder müssen. Eine echte und effiziente Rückkopplung mit der Schule kann nicht stattfinden. Niemand wird ermitteln können, ob und in welchem Maße Lernrückstände aufgefangen wurden, ob die Kinder überhaupt die Unterrichtseinheiten in Anspruch genommen haben. Es schleicht sich der Gedanke ein, dass die Aktion an sich wichtiger ist als die Ergebnisse, dass es weniger um die Kinder als um die Außendarstellung der Politik geht.

Online-Austausch

Inzwischen haben wir zweimal Kolleginnen und Kollegen zu einem Online-Austausch eingeladen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, ihre während der Pandemie gemachten Erfahrungen auszutauschen und daraus Forderungen für die Zukunft abzuleiten. Was unsere Gemeinschaftsschulen nach eineinhalb Jahren Corona-Lernen wirklich brauchen, haben wir in einer Presseinformation dargelegt.

Trotz aller Kritik bleibt festzuhalten, dass alle Lehrkräfte sukzessive mit einem digitalen Endgerät ausgestattet werden und die It`s-Learning-Plattform in den Schulalltag Einzug gehalten hat. Doch ob die Chancen und Möglichkeiten eines digitalisierten Unterrichts und die Erfahrungen aus dem Distanzlernen wirklich genutzt und weiter entwickelt werden, bleibt abzuwarten.

Mitgliederversammlung

Um ein Jahr verspätet konnten wir am 23. 9. 2021 endlich wieder eine Mitgliederversammlung durchführen. Eröffnet wurde diese gut besuchte Veranstaltung mit einem Vortrag von Dr. Joachim Lohmann zum Thema „Die extreme soziale Selektivität übersteht das deutsche Schulsystem nicht!“. Dem Vortrag schloss sich eine kontroverse, aber auch zustimmende Diskussion zu den dargelegten Thesen an.

In den nachfolgenden Wahlen wurden mit Dr. Cornelia Östreich und Johann Knigge-Blietschau zwei neue Landesvorsitzende gewählt. Nach sieben Jahren gab Dieter Zielinski dieses Amt ab, da er inzwischen als kommissarischer Bundesvorsitzender tätig ist. Die Versammlung dankte ihm für seine für den Landesverband der GGG geleistete Arbeit.

An die Wahlen schloß sich eine inhaltliche Dikussion an. Es wurde befürchtet, dass der während der Pandemie begonnene Digitalisierungsschub an den Schule im Technischen stecken bleiben und der damit mögliche pädagogische Mehrwert versanden könne. Überlegt wurde, inwieweit die GGG die Schulen bei der Entwicklung pädagogisch fundierter Konzepte für die Nutzung digitaler Medien unterstützen kann. Nach kurzer Diskussion nahmen die neuen Landesvorsitzenden den Auftrag an, diese Problematik in ihren Perspektivarbeitsplan zu integrieren.

 Zum Abschluss der Mitgliederversammlung wurde eine Vorlage zur prekären Personalsituation an den Gemeinschaftsschulen diskutiert. Der neue Landesvorstand wurde beauftragt, sich aktiv für eine Verbesserung der Situation einzusetzen und die unhaltbaren Zustände öffentlich zu machen.

CHRISTA VON REIN, DIETER ZIELINSKI

ALLE LÄNDERBERICHTE DSFA 2021/4